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Viel haben macht nicht reich.  Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann.

         Bedeutende Schlesier

Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung.

      

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Sucker  Wolfgang    

*  21.08.1905 in Liegnitz,
†   30.12.1968 in Darmstadt.

Evangelischer Theologe. 

   
 

Wolfgang Sucker (* 21. August 1905 in Liegnitz; † 30. Dezember 1968 in Darmstadt) war ein evangelischer Theologe, Gründer des Konfessionskundlichen Instituts Bensheim und von 1964 bis 1968 Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Sucker war verheiratet mit Anna Dorothea geb. Schaffer und hat vier Kinder.

Sucker wuchs in Beuthen und Berlin auf, wo er am Gymnasium in Berlin-Friedenau das Abitur ablegte. Anschließend studierte er Theologie in Berlin, Greifswald und Gießen. Sein Studium schloss er 1929 mit dem ersten theologischen Examen ab, so dass er anschließend das Predigerseminar in Friedberg besuchte. Ab 1931 war er Pfarrassistent in Offenbach am Main, ab 1933 Studentenpfarrer in Gießen. Ab 1934 lehrte er evangelische Religionslehre und Methodik des Religionsunterrichts an der staatlichen Hochschule für Lehrerbildung in Lauenburg in Pommern. 1936 war Sucker im Zentralvorstand des Evangelischen Bundes tätig und später im Evangelischen Presseverband. Seine Mitarbeiter waren dort unter anderem Jochen Klepper und Kurt Ihlenfeld. 1940 wurde Sucker in den Kriegsdienst eingezogen, wo er vom Unteroffizier bis zum Feldwebel aufstieg und 1945 entlassen wurde.

Nach dem Krieg war Sucker Pfarrer in Weiterstadt und ab 1946 Leiter des Katechetischen Amtes für Starkenburg sowie 1947 Vorsitzender des Evangelischen Bundes Hessen und Nassau. Für den Evangelischen Bund gründete er 1947 das Konfessionskundliche Institut in Bensheim, dessen Leiter er von Anfang an war. Ab 1949 wurde er hauptamtlich für diesen Dienst freigestellt.

1950 wurde Sucker von der Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau in die Kirchenleitung berufen, und 1957 wurde er als Nachfolger von Bernhard Knell zum Stellvertretenden Kirchenpräsidenten gewählt. Ab 1960 war Sucker Honorarprofessor für Kirchenkunde in Mainz und 1963 wurde er Präsident des Evangelischen Bundes.

1964 trat Martin Niemöller von seinem Amt als Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau zurück. Daraufhin wählte die Synode am 3. November 1964 Sucker zu dessen Nachfolger. Sein Stellvertreter wurde Karl Herbert (1907-1995). Als Sucker 1968 überraschend an einem Herzinfarkt starb, wurde Helmut Hild 1969 sein Nachfolger im Amt des Kirchenpräsidenten.

 
 

Quelle; " Wikipedia,2010 "