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Viel haben macht nicht reich.  Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann.

        Bedeutende Schlesier

Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung.

        

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Ulbrich   Hugo

 *10.11.1876 in Bad Dirsdorf bei Nimptsch/Niemcza
†   5.01.1928 in Breslau.

Grafiker. Illustrator.

   
  Hugo Ulbrich, geboren 1867 in Bad Dirsdorf bei Nimptsch/Niemcza, hat viele Motive seiner schlesischen Heimat zeichnerisch und druckgraphisch festgehalten.

Sein großes Talent wurde schon früh von Preußens maßgeblichem Künstler dieser Zeit, Adolf Menzel, erkannt und gefördert. Bald wurde das Schlesische Museum der Bildenden Künste in Breslau auf den Künstler aufmerksam und übertrug ihm 1891 den Auftrag Federzeichnungen für das Standardwerk zur schlesischen Kunst, das 1903 erstmals publizierte "Bilderwerk schlesischer Kunstdenkmäler" zu schaffen. Hierzu übersiedelte der nach Breslau, wo er bis zu seinem Tod 1928 lebte und wirkte. Viele seiner Ansichten richten sich auf die Metropole Breslau, darunter die sehr bekannte großformatige Radierung des Breslauer Rathauses.

Auf zahlreichen Reisen quer durch Deutschland und Europa, so auch nach Italien und Ägypten, entstanden international beachtete Kunstwerke. Besonders herausragend sind seine Radierungen der ägyptischen Tempel bei Luxor und Philae am Nil, auch das preußische Königsschloß in Königsberg sowie die Marienburg an der Nogat in Westpreußen. Auch das Rheinland hat seinen Stellenwert in Ulbrichs Oeuvre: Ansichten der Burgen Rheinfels bei St. Goar und Pfalzgrafenstein bei Kaub zeigen ihn als einfühlsamen Romantiker. Es gibt auch zwei Bonner Motiv aus der Zeit kurz vor dem Ersten Weltkrieg: Die Ansicht jener Rheinbrücke, an deren Stelle sich heute die Kennedy-Brücke befindet, und die Rückfront des Bonner Beethoven-Hauses.

Ulbrichs Werk zeichnet sich durch eine souveräne und detailgenaue Wiedergabe der dargestellten Objekte mit der sie umgebenden Landschaft aus. Seine Arbeiten besitzen deshalb neben dem künstlerischen auch hohen dokumentarischen Wert, denn viele Motive existieren heute nicht mehr oder präsentieren sich dem Betrachter in verändertem Umfeld.

Die vom Museum für schlesische Landeskunde konzipierte Ausstellung ist das Ergebnis der bereits seit einigen Jahren erfolgreichen grenzüberschreitenden Kooperation zwischen Haus Schlesien und der polnischen Fundacja Lubiąż/Stiftung Leubus (Breslau) und konnte bereits 2001 an drei Standorten in Schlesien (Breslau, Jauer, Leubus)einem breiten Publikum vorgestellt werden.

   
  Quelle; " Wikipedia 2014 "