Als er als 21-jähriger im Jahr 1832 die väterlichen Besitzungen in Beuthen/Oberschlesien übernahm, stellte sich schon bald sein Geschick für Landwirtschaft, Tierzucht sowie Schwerindustrie heraus. So errichtete er in Laurahütte das erste Puddel- und Walzstahlwerk auf deutschem Boden. 1846 übernahm er auch die Besitzungen der Familie Henckel von Donnersmarck in Kärnten, vor allem um Wolfsberg und Bad Sankt Leonhard im Lavanttal. Hier reorganisierte er die Stahlindustrie und verlegte sie von Frantschach-Sankt Gertraud im Bezirk Wolfsberg nach Zeltweg in der Steiermark, wo er kurz darauf ebenfalls ein Puddel- und Walzstahlwerk errichten ließ. Im Jahr 1871 ging ein Großteil seiner montanindustriellen Unternehmen in Oberschlesien an die Aktiengesellschaft Vereinigte Königs- und Laurahütte über. Um den Verlust der Stahlindustrie in der Gemeinde Frantschach zu kompensieren, errichtete er dort 1881/82 eine Natronzellstoff- und Papierfabrik, die auch heute noch unter dem Namen Mondi Packaging Frantschach GmbH existiert und der größte Arbeitgeber der Gemeinde Frantschach ist.
Ebenfalls verdient machte er sich um die Stadt Wolfsberg, wo er Mitte des 19. Jahrhunderts das über der Stadt weithin sichtbare Schloss Wolfsberg erwarb, welches er im neugotischen Tudorstil erneuern ließ. Eine weitere seiner noch heute existierende Hinterlassenschaften ist das Palais Henckel von Donnersmarck in Wien, welches 1872 als Geschenk für seine zweite Ehefrau Laura erbaut wurde. Nach ihrem Tod wurde es verkauft und bildet heute gemeinsam mit dem Palais Leitenberger einen Teil des Radisson SAS Palais Hotels.