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Viel haben macht nicht reich.  Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann.

  Bedeutende Schlesier

Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung.

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Alois Scholz

* 9. Juni 1821 in Bielitz;

30. Juli 1883 in Zöptau.

Unternehmer.

   
 
Alois Scholz (* 9. Juni 1821 in Bielitz; † 30. Juli 1883 in Zöptau, Bezirk Mährisch-Schönberg) war ein österreichischer Manager im Bergbau und in der Verhüttung von Eisen in Österreichisch-Schlesien. Er war selbstständiger Unternehmer bei Industriebetrieben und Schwiegervater der Schriftstellerin Maria Stona (Maria Scholz) sowie Großvater der Bildhauerin Helene Scholz-Zelezny.

Nach dem Besuch der Realschulen in Jägerndorf, Troppau und Olmütz in Mähren hatte Alois Scholz, Sohn des Kammerdirektors und Erbrichters Emanuel Josef Scholz in Teschen (Cieszyn) in Schlesien, zunächst eine Tätigkeit im Katastralamt in Jägerndorf und im Jahre 1836 in der Kammerdirektion des Bistums in Breslau. Nach einer Privatausbildung im Berg- und Hüttenwesen wurde Alois Scholz Hüttenkontrolleur der Eisenwerke in Buchbergsthal (Zelezna) im Altvatergebirge.

Nach einem Studium an der Bergakademie in Schemnitz (Banská Štiavnica) in der Slowakei und anschließenden Besichtigungsreisen zu Bergwerken in Mitteleuropa wurde Alois Scholz im Jahre 1845 Hüttenmeister in Reutenhauer, Bezirk Troppau, 1852 Direktor und 1856 leitender Direktor der Eisenwerke Zöptau und Stefanau, damals im Eigentum der im österreichischen Eisenbahnbau maßgebenden Industriellenfamilie Klein in Zöptau. In den Jahren 1873 bis 1876, bis zu seinem Ruhestand war er Direktor der Witkowitzer Bergbau- und Eisenhüttengewerkschaft in Mährisch Ostrau.

Der Tätigkeitsbereich des Bergdirektors Alois Scholz umfasste auch Beteiligungen und Einflussnahme bei der Modernisierung weiterer Eisenwerke in der Monarchie Österreich-Ungarn. Als Unternehmer beteiligte er sich u.a. zum Teil in Aktiengesellschaften an der mechanischen Flachsspinnerei in Wiesenberg, der Graphitgewerkschaft in Mährisch Altstadt, an der Zuckerfabrik in Keltschan und der Papierfabrik in Olleschau in Mähren.

   
 

 Quelle; " Wikipedia 2013 "