schl22 

Viel haben macht nicht reich.  Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann.

  Bedeutende Schlesier

Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung.

  Pers. alphabetisch                                     A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Y Z
      
   
                  Nobelpreisträger Physiker 
                  Architekten, Ingenieure  Photografen, Optiker
                  Ärzte, Mediziner  Politiker
                  Chemiker Sänger
                  Dichter Schauspieler, Kabarettisten
                  Journalisten, Moderatoren Schriftsteller 
                  Historiker, Philosophen Sportler
                  Komponisten, Musiker, Dirigenten  Theaterkritiker
                  Maler, Grafiker  Theologen, Geistliche
                  Mathematiker  Industrielle, Unternehmer 
                  Militärs  Widerstandskämpfer 
                  Monarchen, Fürsten   Wissenschaftler,Forscher,Botaniker
                   
        

 

                                                   zum  Buchstaben P          zu   Maler.                  
                                             

Charlotte Elfriede Pauly

* 6. Dezember 1886 in Stampen;

 24. März 1981 in Berlin.

Malerin.

   
  Charlotte Elfriede Pauly (* 6. Dezember 1886 in Stampen Kreis Oels (heute Stępin, Gemeinde Długołęka), Schlesien; † 24. März 1981 in Berlin) war einedeutsche Malerin und Schriftstellerin.

Bekannt wurde sie vor allem mit ihrerDruckgrafik, in der sie Motive und Erlebnisse ihrer ausgedehnten Aufenthalte in Spanien, Portugal, Persien und im Nahen Osten in den 1920er und 1930er Jahren bearbeitete.Charlotte E. Pauly wurde als Tochter des Großpächters Adolf Pauly und dessen Frau Marie geboren. Sie besuchte das Mädcheninternat in Bolkenhain (Bolków) und das Realgymnasium in Breslau (später Wrocław). Nach einem Abschluss in Zoologie studierte sie von 1909 bis 1915 Kunstgeschichte, klassische Archäologie, Literaturgeschichte und Philosophie in Heidelberg, Berlin und Freiburg. 1915 promovierte Charlotte in Würzburg zum Thema Der venezianische Lustgarten.

Seine Entwicklung und seine Beziehungen zur venezianischen Malerei (1916 publiziert im Heitz Verlag, Straßburg). 1913/1914 unternahm sie zu diesem Zweck Forschungsreisen durch Italien. Hier entstand der Plan, Malerin zu werden.Nach der Rückkehr nach Schlesien ließ sich Charlotte Pauly 1938 in Agnetendorf (heute Jagniątków) nieder. Dort freundete sie sich mit Gerhart Hauptmann und dessen Frau Margarete an. Sie fertigte daraufhin Illustrationen zu Hauptmanns Insel der großen Mutter. Nach Hauptmanns Tod am 6. Juni 1946 konnte Pauly mit dem Sonderzug, der den Leichnam des Dichters in die Sowjetische Besatzungszone überführte, aus dem polnisch gewordenen Agnetendorf ausreisen. Sie ließ sich in Berlin-Friedrichshagen nieder und wohnte dort bis zu ihrem Tod.n Berlin knüpfte Charlotte Pauly Kontakte zu zahlreichen bildenden Künstlern der DDR, darunter Dieter Goltzsche, Egmont Schaefer und Sella Hasse. Seit 1958 wandte sie sich der Druckgrafik zu und griff dafür alte Motive von ihren Reisen wieder auf. Im hohen Alter erfuhr sie erstmals eine breitere öffentliche Anerkennung und konnte ihre Werke in zahlreichen Ausstellungen zeigen. Ihre schriftstellerischen Arbeiten kursierten als Abschriften in ihrem großen Freundes- und Bekanntenkreis, zu dem außer den oben Genannten etwa auch der Schriftsteller Johannes Bobrowski und der Liedermacher Wolf Biermann gehörten. In ihren letzten Lebensjahren war Charlotte E. Pauly in Ost-Berlin „so etwas wie eine Institution“.Im Jahr 1998 wurde Charlotte Pauly posthum geehrt, indem eine neue Straße, zwischen Aßmannstraße und Müggelseedamm in Friedrichshagen verlaufend, den Namen Charlotte-E.-Pauly-Straße erhielt.

   
  Quelle; " Wikipedia 2013 "