Raban von Haehling (* 9. März 1943 in Breslau) ist ein deutscher Althistoriker.

Raban von Haehling studierte Altertumswissenschaften und Theologie an der Universität Bonn. Dort promovierte er 1975 mit der Arbeit Die Religionszugehörigkeit der hohen Amtsträger des Römischen Reiches seit Constantins I. Alleinherrschaft bis zum Ende der Theodosianischen Dynastie, in der er die Beamtenschaft während der konstantinischen und theodosianischen Dynastie auf deren Religion hin untersuchte. 1987 erfolgte die Habilitation an der Universität Düsseldorf mit einer Arbeit über Augustus und Titus Livius: Zeitbezüge des T. Livius in der ersten Dekade seines Geschichtswerkes.

Nec vitia nostra nec remedia pati possumus. Von Haehling lehrte bis 2008 als ordentlicher Professor auf dem Lehrstuhl für Alte Geschichte an der RWTH Aachen. Sein Nachfolger ist Klaus Freitag. Zu seinem 65. Geburtstag wurde er von seinen Aachener Schülern mit der Festschrift Ille operum custos geehrt. Haehling ist Spezialist für die Spätantike und die griechische und römische Historiographie.