Michael Oppitz (* 1942 im Riesengebirge) ist ein deutscher Ethnologe. Er war bis zu seiner Emeritierung Professor an der Universität Zürich und Leiter des Zürcher Völkerkundemuseums.

Michael Oppitz wurde durch seine Feldforschung im Gebiet des Schamanismus weltweit bekannt.

Er reiste 1965 zum ersten Mal nach Nepal, wo er in den 70ern während sieben Jahren das kleine Bergvolk der nördlichen Magar erforschte. Daraus resultierten der fast vierstündige Film Schamanen im Blinden Land (1980) und das gleichnamige „Bilderbuch“ (1981).

Erst im Alter von 50 Jahren wurde der reisende Ethnograf selber „sesshaft“: in Zürich als Ordinarius für Ethnologie und als Leiter des der Universität angegliederten Völkerkundemuseums.