Hans-Werner Kalkmann (* 27. Juni 1940 in Ullersdorf a. Queis, Landkreis Bunzlau, Schlesien; Pseudonym: Hans-OISEAU ) ist ein deutscher Bildhauer, Fotograf und Aktionskünstler.

Hans-Werner Kalkmann studiert von 1958 bis 1960 an der Werkkunstschule Braunschweig Gebrauchsgrafik und absolviert anschließend eine Modellbauerlehre im Volkswagenwerk Wolfsburg. Danach beginnt er ein Studium an der PH Alfeld mit dem Schwerpunkt Bildende Kunst. Kalkmann beschäftigt sich schon sehr früh mit Problemen der Umwelt und hier besonders mit der Wasserproblematik was 1970 zur Gründung der >central administration of artistic environment defence< führt. Von 1969 bis 1973 lehrt er an der Wissenschaftlichen Hochschule Hildesheim und erhält eine Gastprofessur an der École Cantonale des Beaux-Arts, Lausanne. Von 1970 bis 1973 arbeitet er mit Tom J. Gramse als >team: gramse / kalkmann< zusammen. Seit 1974 lebt er in Bodenburg, wo er auf dem Schlossgelände der Familie von Cramm seine Werkstatt hat. An der FH Aachen hat er von 1989 bis 1995 einen Lehrauftrag im Fachbereich Architektur. Ab 1974 ist er Mitglied der Gruppe Kontakt-Kunst mit Otto Almstadt und Moritz Bormann, diese wird 1986 aufgelöst. Ab 1987 werden die Kontakt-Kunst-Aktionen unter dem Namen Kalkmann Kontakt-Kunst fortgeführt.

1991 gründet Hans-Werner Kalkmann den Kunstverein Bad Salzdetfurth, dessen Vorsitzender er seit 1993 ist.