Adolf Hacker (* 12. Dezember 1908 in Waldenburg/ Schlesien; † 14. Januar 1956 in Torgau an der Elbe) war ein deutscher Bildhauer und Industriedesigner.

Adolf Hacker besuchte von 1914 bis 1922 die Waldenburger Realschule. Von 1923 bis 1926 war er Modelleurlehrling in der Porzellanfabrik C. A. Tielsch in Altwasser/ Waldenburg in Schlesien, die Ausbildung erfolgte an der Gewerblichen Berufsschule Waldenburg. Von 1927 bis 1929 schloss er ein Studium in München an der Staatlichen Kunstgewerbeschule München (ehemals Königlichen Kunstgewerbeschule) in der Meisterklasse bei Heinrich Waderé ab.

Vom 1932 bis 1945 war Adolf Hacker bei der Steingutfabrik Villeroy & Boch in Torgau erster Modelleur für sämtliche Neuheiten in Geschirren und Keramiken. Nebenher modellierte Adolf Hacker mit Vorliebe Porträts (Plaketten) und aus Ton hohl modelliert und gebrannte Klein- und Großplastiken.

Von Ende 1945 bis zu seinem Tod 1956 war Adolf Hacker als freischaffender Künstler in Torgau tätig.