Joachim (Achim) Heider * 2. Juli 1944 in Bad Landeck) ist ein Produzent und Komponist, der auch unter dem Pseudonym Alfie Khan als Sänger in Erscheinung trat.

Heider bekam mit 10 Jahren Akkordeonunterricht. Er begann 1958 als Pianist bei den „Bellboys“ mit Walter Becher, der sich später Addi Jet nannte und Sänger der Berliner Gruppe „Addi Jet and the Jetnick’s“ war. Er verließ die Formation später, um sich auf das Komponieren und das Pianospielen zu konzentrieren.

Seinen ersten großen Erfolg als Komponist hatte Heider 1965 mit Alle Wünsche kann man nicht erfüllen, gesungen von Michael Holm. Er ist der Entdecker von Marianne Rosenberg und Christian Anders, die er auch einige Jahre produzierte. Darüber hinaus hat Heider mit Udo Jürgens, Roland Kaiser, Manuela, Freddy Quinn, Michael Schanze, Katja Ebstein, Mireille Mathieu, Peter Maffay, Karel Gott, den Weather Girls, Sandra Schwarzhaupt, Marisa Turner u. a. zusammengearbeitet.

In den 1960er Jahren bildete Joachim Heider mit Michael Holm ein Komponisten- und Produzententeam. Aus dieser Zeit stammen verschiedene Projekte, z. B. haben die beiden unter mehreren Künstlernamen, wie Daisy Clan, Mike & Joe und The Hippies, Platten produziert. Gemeinsam schrieben die zwei Musiker auch den Soundtrack zum Film Regina Maris.

Als Sänger war Heider Anfang der 1970er in den Hitparaden vertreten. Er war einer der ersten Komponisten, die erfolgreich Rock- und Pop-Elemente in den deutschen Schlager einbrachten.

1980 gelang es Heider, die Zustimmung der Band Pink Floyd zu erhalten, eine deutsche Version von deren Hit Another Brick in the Wall zu veröffentlichen. Der Titel hieß in der deutschen Version Stein um Stein und wurde von der Formation „Vierzehn“ gesungen.

Joachim Heider nutzte später auch immer wieder Pseudonyme oder Abwandlungen seines Namens, z. B. Jo Heider, Achim Heider, Heider & Kalif, Mr. Hyder oder Alfie. Außerdem war er Bandleader des Alfie Khan Sound Orchestra.