Von dem katholischen Schulinstitut, in welches er eintrat, wurde er nach Wien zu Maximilian Hell geschickt und studirte bei demselben zwei Jahre Astronomie. 1789 zurückgekehrt, wurde er zum Priester geweiht und zugleich Professor der Astronomie und Physik an der Leopoldinischen Universität in Breslau. 1801 wurde er Mitglied der Schulendirection bis zu deren Auflösung 1810, 1809 Canonicus der Collegiatkirche zum heiligen Kreuz; bei der Säcularisirung wurde ihm 1811 eine Entschädigung zu Theil.
Seine erste Publication war: "Drei neue Sternbilder, die als
ewige Denkmäler am gestirnten Himmel errichtet werden sollten",
1789, welcher später viele kleinere Aufsätze in den schlesischen
Provinzialblättern, über meteorologische Beobachtungen, über
geographische Ortsbestimmungen, über Höhenmessungen, Beobachtungen
von astronomischen Phänomenen, Finsternissen etc. folgten. Ein "Grundriß
der Naturlehre für Vorlesungen" erschien in 2 Theilen, 1804,
"Aphorismen über die Lehre von der Elektricität etc.", 1805. Er
starb nach fast halbjähriger Drüsenkrankheit am 26. Juni 1831 und
hinterließ für einen sehr mäßigen Preis seine Instrumente der
Breslauer Sternwarte, welche dadurch eine erste, recht gute Sammlung
erhielt.