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Viel haben macht nicht reich.  Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann.

      Bedeutende Schlesier

Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung.

      

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                                                           zum  Buchstaben  J              zu  Phisiker.

Jungnitz Longinus Anton J

* 10. August 1764 zu Hermannsdorf,

26. Juni 1831.   

Astronom.

 
 
 
Jungnitz Longinus Anton J., geboren den 10. August 1764 zu Hermannsdorf am Hessenberge bei Jauer, erhielt seine Bildung auf dem Gymnasium zu Liegnitz und auf der Universität zu Breslau.

Von dem katholischen Schulinstitut, in welches er eintrat, wurde er nach Wien zu Maximilian Hell geschickt und studirte bei demselben zwei Jahre Astronomie. 1789 zurückgekehrt, wurde er zum Priester geweiht und zugleich Professor der Astronomie und Physik an der Leopoldinischen Universität in Breslau. 1801 wurde er Mitglied der Schulendirection bis zu deren Auflösung 1810, 1809 Canonicus der Collegiatkirche zum heiligen Kreuz; bei der Säcularisirung wurde ihm 1811 eine Entschädigung zu Theil.

Seine erste Publication war: "Drei neue Sternbilder, die als ewige Denkmäler am gestirnten Himmel errichtet werden sollten", 1789, welcher später viele kleinere Aufsätze in den schlesischen Provinzialblättern, über meteorologische Beobachtungen, über geographische Ortsbestimmungen, über Höhenmessungen, Beobachtungen von astronomischen Phänomenen, Finsternissen etc. folgten. Ein "Grundriß der Naturlehre für Vorlesungen" erschien in 2 Theilen, 1804, "Aphorismen über die Lehre von der Elektricität etc.", 1805. Er starb nach fast halbjähriger Drüsenkrankheit am 26. Juni 1831 und hinterließ für einen sehr mäßigen Preis seine Instrumente der Breslauer Sternwarte, welche dadurch eine erste, recht gute Sammlung erhielt.
 

 

Quelle; " Wikipedia, 2012 "