Hier versuchte er als Privatdocent sich niederzulassen, übernahm aber, weil eben keine erfreulichen Aussichten für seine Subsistenz als solcher vorhanden waren, neuerdings eine Hofmeisterstelle bei dem Justizrathe von Richthofen in Erdmannsdorf. Im J. 1792 errichtete er in Hirschberg ein Erziehungsinstitut für Mädchen und später ein ähnliches für Knaben, welch’ letzteres bald eines so guten Rufes sich erfreute, daß es sogar von Zöglingen aus der Havanna besucht wurde. Er starb bis in das höchste Alter als Erzieher thätig zu Hirschberg. Als Schriftsteller hat sich H. durch eine Reihe von Erziehungsschriften verdient gemacht, die zum Theil in wiederholten Auflagen erschienen; unter diesen zeichnen sich besonders aus: „System der weibl. Erziehung“ (1787. 2 Thle.), „Allgemeine Sprachlehre“ (1807) und: „Das Weltgebäude“ (1819).