schl22

Viel haben macht nicht reich.  Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann.

      Bedeutende Schlesier

Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung.

      

  Pers. alphabetisch                                         A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Y Z
      
   
                  Nobelpreisträger Physiker 
                  Architekten, Ingenieure  Photografen, Optiker
                  Ärzte, Mediziner  Politiker
                  Chemiker Sänger
                  Dichter Schauspieler, Kabarettisten
                  Journalisten, Moderatoren Schriftsteller 
                  Historiker, Philosophen Sportler
                  Komponisten, Musiker, Dirigenten  Theaterkritiker
                  Maler, Grafiker  Theologen, Geistliche
                  Mathematiker  Industrielle, Unternehmer 
                  Militärs  Widerstandskämpfer 
                  Monarchen, Fürsten   Wissenschaftler,Forscher,Botaniker
                   
        

                                                   zum  Buchstaben M          zu   Mathematiker.    
                                                                                    

Müller   Arno Gustav Otto

* 14.12.1899 in Breslau, 12.06.1984 in Magdeburg,

Pädagoge, Hochschullehrer. 

 

 
Müller, Arno Gustav Otto, Prof. Dr. phil. habil., Dr. h.c.geb. 14.12.1899 Breslau,gest. 12.06.1984 Magdeburg,Pädagoge, Hochschullehrer.

Der Sohn eines Kaufmanns und Fabrikanten studierte nach dem Abitur zunächst Staats- und Wirtschaftswissenschaften (1924 Dipl.-Volkswirt) und ab 1932 Mathematik und Philosophie an der Universität Breslau, welche er 1936 mit seiner Promotion verließ. 1939 wurde M. zur Wehrmacht eingezogen. Als bürgerlicher Intellektueller fand er infolge seiner humanistischen Grundeinstellung während des Krieges Anschluß an den antifaschistischen Widerstandskampf. M. desertierte im August 1944 in Frankreich und trat im Kriegsgefangenenlager Beziers der Bewegung “Freies Deutschland” für den Westen bei, zu deren Vizepräsidenten er im Februar 1945 gewählt wurde. 1946 kehrte M. nach Deutschland zurück und war zunächst für zwei Jahre als Referent und Oberreferent in der Provinzialverwaltung des Landes Brandenburg für die Neugestaltung des Volkshochschulwesens verantwortlich.

 Mit der Gründung der Brandenburgischen Landeshochschule (später Pädagogische Hochschule Potsdam) 1948 wurde M. mit der Funktion des Prorektors beauftragt. In dieser Eigenschaft leistete er neben dem Rektor die Hauptarbeit bei dem gesamten Auf- und Ausbau der Hochschule. Nicht zuletzt in Anerkennung dieser Leistungen wurde M. 1951 zum Rektor der Hochschule gewählt und übte dieses Amt bis 1956 aus. Er leitete nicht nur mit großer Umsicht den weiteren organisatorischen Auf- und Ausbau der Hochschule zu einer modernen Bildungsstätte, sondern setzte neue Maßstäbe für die Ausbildung und Erziehung der Lehrer. Für seine Verdienste an dieser Einrichtung wurde ihm durch die Pädagogische Hochschule Potsdam 1968 die Ehrendoktorwürde verliehen. M. wirkte ab Herbst 1957 als Professor für dialektischen und historischen Materialismus, als Prorektor für Gesellschaftswissenschaften, als Direktor des Instituts für Marxismus-Leninismus und als erster Stellvertreter des Rektors an der Technischen Hochschule Magdeburg. Seine Gesamttätigkeit wurde mehrfach durch Auszeichnungen, u. a. mit dem Vaterländischen Verdienstorden der DDR in Bronze (1959) sowie der Verdienstmedaille der DDR, anerkannt. Die Technische Hochschule Magdeburg ernannte M. 1965 zum Ehrensenator.

 
 
 

Quelle; " Wikipedia, 2012 ",Magdeburger Biographisches Lexikon