Im Alter von fünf Jahren erhielt Taubitz den ersten Violinunterricht bei seinem Vater. Mit elf Jahren debütierte er als Solist mit der Schlesischen Philharmonie und setzte später sein Studium in Freiburg im Breisgau bei Wolfgang Marschner fort. Taubitz war Preisträger zahlreicher Wettbewerbe wie z.B. bei Tibor Varga, Sion; Nicolo Paganini, Genua oder dem Ludwig Spohr Wettbewerb in Freiburg. 1989 wurde er 1. Konzertmeister des Sinfonieorchesters Basel unter Nello Santi. 1992 übernahm er die künstlerische Leitung der Chamber Symphonie Basel und dazu von 1994 bis 1996 die Camerata de Sa Nostra in Palma de Mallorca.
Ab 1997 war er als 1. Stimmführer der 2. Violinen bei den Berliner Philharmonikern unter Claudio Abbado engagiert. Seine musikalische Neugier führte ihn schon als Jugendlicher in verschiedene Musikrichtungen, wobei Jazz immer an erster Stelle stand. Aus diesem Grund lernte er autodidaktisch Trompete. 1999 gründete er The Berlin Philharmonic Jazz Group, mit der er als Violinist und Trompeter in ganz Europa und Japan auftritt. Zudem ist er auch festes Mitglied des Absolute Ensemble New York City unter Kristjan Järvi und Primarius des Aura Quartetts Basel.
Taubitz machte zahlreiche CD-Einspielungen sowohl als klassischer Solist wie auch als Jazzmusiker, und spielte unter anderem mit Kirk Lightsey, Philip Catherine, Roman Dylag, Daniel Schnyder, Marcin Grochowina, Daniel Pezzotti, Andy Scherrer, Emmanuel Pahud, Makaya Ntshoko, Thomas Hampson, Ole Edvard Antonsen, Dieter Hallervorden, Angelika Milster, Famoudou Don Moye, Thomas Quasthoff und Nigel Kennedy[1]. Seit 2004 veröffentlicht Taubitz seine Musik bei den Plattenfirmen EMI und Enja.
Er lebt derzeit als freischaffender Musiker in Berlin und Basel.