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Viel haben macht nicht reich.  Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann.

      Bedeutende Schlesier

Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung.

      

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Domes  Alfred

*  29.4.1901 in  Troppau (Österr.-Schlesien),

† 11.4.1984 in  Bonn-Bad Godesberg.

 Germanist.

   
  Domes  Alfred, * 29.4.1901 in  Troppau (Österr.-Schlesien)† 11.4.1984 in  Bonn-Bad Godesberg. Germanist.

Im österreichisch-schlesischen Teil des Sudetenlandes geboren, übersiedelte Alfred Domes nach Deutschland, wo er nach Absolvierung eines germanistischen Studiums zunächst an der Kieler Universität als wissenschaftlicher Hilfsreferent und in den 30er Jahren kurze Zeit auch an der Technischen Hochschule in Danzig, hier als Direktor des Germanistischen Instituts tätig war. Schwerpunkte des Wirkens von Prof. Dr. Domes waren ferne eine Dozentur an der neuen Dänischen Universität in Aarhus und als wissenschaftlicher Hilfsarbeiter im diplomatischen Dienst in Kopenhagen und in Rom während der Kriegsjahre.

Nach dem Krieg betätigte er sich zunächst in Schleswig-Holstein, vor allem auf sozialpolitisch-kulturellem Gebiet im Rahmen der Vertriebenenarbeit. In den Organisationen und Institutionen der Vertriebenen hatte er und hat er bis heute (1981) zahlreiche Ämter inne, in denen er im regionalen und überregionalen Bereich eine rührige und vielseitige Tätigkeit entfaltet hat, so als Mitbegründer der sudetendeutschen Landsmannschaft und der Künstlergilde in Schleswig-Holstein, als Vorstandsmitglied des Adalbert-Stifter-Vereins, als Vorstandsmitglied des Ostdeutschen Kulturrates, derzeit als Mitglied des OKR-Stiftungsrates. Im Rahmen der Bundesorganisation der Vertriebenen zunächst als Bundespressereferent des Verbandes der Landsmannschaften in Bonn tätig, war er nach dem Zusammenschluß der Vertriebenenverbände im Jahre 1957 um die Aktivierung der Auslandsarbeit der Vertriebenen bemüht, hier vor allem unter der Präsidentschaft von Wenzel Jaksch als geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Deutschen Stiftung für Europäische Friedensfragen bis zu ihrer Auflösung und als Vizepräsident der Studiengesellschaft für mittel- und osteuropäische Partnerschaft. In diesen Funktionen hat er zahlreiche dokumentarische und kommentierende Sammelbände herausgegeben. Domes, der auch Honorar-Professor an der Universität Windsor/Kanada ist, hat vielfache Ehrungen, vor allem auch seitens der Sudetendeutschen Landsmannschaft erfahren. Von seinen wissenschaftlichen Schriften sind vor allem zu erwähnen „Schiller auf der dänischen Bühne“, eine „Kleine deutsche Literaturgeschichte“ und eine Sammlung deutscher Lyrik.

 

 

Quelle; " Ostdeutsche Biographie "