schl22

schl22		Viel haben macht nicht reich. Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann.	Bedeutende Schlesier	Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung.

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Otto Müller-Hartau

* 1898 in Hausdorf, Schlesien.

† 1969 auf Sylt

Maler.


	Otto Müller-Hartau gehört zu denjenigen schlesischen Künstlern, deren Leben und Schaffen durch die Ereignisse der beiden Weltkriege bestimmt wurden. Unmittelbar nach dem ersten Weltkrieg gelangte er nach Hannover, wo er mit dem dortigen Künstlermilieu in Berührung kam und sich entschloss, Maler zu werden. Otto Müller-Hartau liebte die Landschaftsmalerei. Hauptsächlich entstanden seine Landschaftsmalereien im Schwarzwald. Als charakteristisches Merkmal diese Werke gilt die naturgetreue Wiedergabe der Landschaft in Verbindung mit der außergewöhnlichen Fähigkeit, die jeweiligen Tagesstimmung als Momentaufnahme in das Bild zu integrieren. MÜLLER-HARTAU, Otto Der unruhige Lebenslauf des Otto Müller: (Um Verwechslungen mit dem ebenfalls in Schlesien geborenen Maler Otto Mueller zu vermeiden, wählte er den Beinamen Hartau nach dem Ort bei Bad Salzbrunn) Geboren am 24.11.1898 in Hausdorf / Kreis Neurode - Besuch der Lehrer-Präparandie in Striegau und des Seminars in Züls, aber, bedingt durch den I. Weltkrieg, ohne Abschluss des Studiums - Militärdienst 1916-1918 - Künstlerische Studien in Hannover und Hildesheim - Erste Ausstellungen in Waldenburg - Besuch der Breslauer Kunstakademie - Nach mehreren Wanderjahren Ansiedlung im Dorf Kohlau bei Bad Reinerz - Mitglied der Künstlergilde Grafschaft Glatz - Beteiligung an Ausstellungen in Breslau, Liegnitz, Gleiwitz, Waldenburg - Bau eines Hauses mit Atelier in Bad Reinerz - Studienaufenthalte in Worpswede und Nidden/Kurische Nehrung - 1938 Studienreisen nach Finnland - 1939 Kriegsdienst, später politische Schwierigkeiten / Gestapo-Verhöre - 1945 Verhaftung durch polnische Miliz - Am 1. April 1946 Ausweisung - Aufbau einer neuen Existenz in Borkum/Ostfriesland - Mitglied des Norddeutschen Künstler-Verbandes / Beteiligung an dessen Ausstellungen - 1950 Verlegung des Wohnsitzes nach Hinterzarten/Schwarzwald - Beteiligung an zahlreichen Ausstellungen - Mitglied des Fachverbandes Südbaden - Reisen ins Tessin (1959), nach Ibiza (1963), Worpswede (1967 und 1968) - Verstorben am 04.10.1969 auf einer Studienreise auf Sylt - Letzte Ruhestätte in Hinterzarten
	Quelle; " Wikipedia,2012 " Heimatstube Habelschwerdt. Altena