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Viel haben macht nicht reich.  Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann.

      Bedeutende Schlesier

Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung.

      

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Dressler Adolf


*
14. Mai 1833 in Breslau,
 † 7. August 1881 in Breslau.

Landschaftsmaler.

   
  Dressler Adolf, * 14. Mai 1833 in Breslau, 7. August 1881 in Breslau. Ein deutscher Bild- und Landschaftsmaler, der in Niederschlesien wirkte. Geboren in Breslau an der Dorotheenstraße 5 als Sohn von Joseph Wilhelm und Auguste, geb. Reich. Seine ersten Malereilehrer waren Breslauer Künstler Johann Heinrich König und Ernst Resch. Seine Ausbildung hat er bei ihnen in den Jahren 1849-1853 durchlaufen. Ein Jahr nach dem Abschluss des Lernens hat Dressler seine erste Reise nach Tirol gemacht.

Er hat im Jahre 1855 auf einer Breslauer Ausstellung des Schlesischer Kunstvereins debütiert. Er hat hier ein Porträt und zwei Landschaftsbilder gezeigt. Die Landschaftsbilder hat der Verein von ihm angekauft. Damit hat er erworbenes Geld für weitere künstlerische Ausbildung bestimmt. Er begab sich nach Frankfurt am Main, wo er in den Jahren 1855-1864 privaten Unterricht bei Jakob Becker im Städtischen Institut für Kunst genommen hat. Während des Studiums in Frankfurt hat er sich mit Anton Burger angefreundet, auch dem Lehrling von J. Becker. Seinethalben ist er nach Kronberg auf Taunus gekommen, wo sein Freund für immer sesshaft wurde. Dort ist eine künstlerische Kolonie entstanden, an deren Leben Dressler teilgenommen hat.

Nach dem Eintrag im Studienbuch hat Dressler bis zum Mai 1864 in Frankfurt studiert, dann ist er nach Breslau zurückgekehrt. Voraussichtlich ein Jahr später hat er Luise Engelmann geheiratet. Seine Auserwählte stammte aus Rohrlach, dem ziemlich kleinen Ort, nicht weit von Hirschberg gelegen. Am 5. April 1869 wurde ihnen der Sohn, Hans geboren. Ab dem Jahre 1863 gehörte der Maler zum Schlesischer Kunstverein, im Jahre 1866 wurde er ein Ehrenmitglied des Vereins der Belgischer Aquarellisten.

Seine Werke hat er in Breslau, Dresden und Berlin ausgestellt. Meistens hat er Landschaftsbilder gemalt, sowohl vom Umkreis Breslaus als auch von Orten, die er besucht hatte. Er hat ziemlich zahlreiche Kunstreisen gemacht: er verweilte in Oberbayern, wo er u. a. Ramsau, Branndenburg und Tirol besucht hat. Ab 1867 besuchte er regelmäßig Riesengebirge. Zunächst hielt er sich in Saalberg auf, danach meistens in Hain, wo er bei einem Sägeschmied, Legler gewohnt hat. Ab 1869 hat er im Haus von August Seiber an der Taschenstraße 5 (heute die Kołłątajstraße) gewohnt, wo er seine Lehrlinge aufgenommen hat u. a. Gertrud Staats, Georg Müller-Breslau, Robert Śliwiński und seinen Sohn, Hans.

Schon damals benannte die Breslauer Presse Adolf Dressler als den besten Landschaftsmaler, und seine Bilder haben Bewunderung hervorgerufen. 1870 hat er von Hans Ulrich Schaffgotsch einen Auftrag, vier Wandgemälde mit dargestellten Jahres- und Tageszeiten im neogotischen Schloss in Koppitz zu schaffen.

Der Künstler hat die ganze Zeit an Ausstellungen teilgenommen, seine Werke haben sehr gerne sowohl Leiter der Museen als auch viele Privatpersonen gekauft. Ab 1875 hat Dressler ein Register seiner verkauften Bilder geführt, wo er kleine Skizzen platziert hat. 1877 hat der Kaiser Wilhelm I vom Künstler den Waldsee erworben, zu den kaiserlichen Sammlungen hat man noch das Bild An der Bartsch dazu gekauft. Als ein bekanntes Werk von A. Dressler galt das Panorama des Riesengebirges, auf der Leinwand in beeindruckender Größe 7x20m. Die Breslauer Stadtverwaltung wollte beim Künstler drei Bilder bestellen, die einzelne Teile der Provinz darstellen sollten: Ober-, Mittel- und Niederschlesien. Man hat sich nur auf ein interessantestes Motiv beschränkt – Riesengebirge. Das Panorama wurde im Jahre 1881 zugänglich gemacht. Die riesige Leinwand wurde in der dazu extra gebauten künstlichen Grotte aufgestellt. Illusion der wirklichen Ansicht schuf ein sogenanntes künstliches Gelände gemeinsam, das mit Steinen, lebendigen Fichten, Latschenkiefer und sogar mit einem Wasserfall eingerichtet wurde, der zusätzliche Effekte machte.

Die Leinwand hat ein Unternehmer aus Hamburg erworben, später Besitzer der Prinz-Heinrich-Baude am Großen Teich. Letztlich ist sie zusammen mit der Hütte im Jahre 1945 im Brand verloren gegangen. Es hat sich ein Entwurf des Bildes erhalten und seine verkleinerte Version (1,10 x 3,20) in den Sammlungen des Riesengebirgsmuseums. Obwohl Dressler ziemlich kurze Zeit wirkte (27 Jahre lang), ist es etwas ihm gelungen, was keinem Maler früher zu leisten gelungen war. Er hat die erste Schule der Landschaftsmalerei in Schlesien gegründet. Im Oktober 1879 wurde er zum Leiter des Ateliers der Landschaftsmalerei in Breslau bei dem neu gegründeten Museum der Schönen Künste ernannt. Zur Regel wurden Fahrten ins Pleinair, insbesondere ins Riesengebirge nach Hain. Leider, der Tod von Dressler unterbrach die fast zweijährige Tätigkeit des Ateliers.

Er starb in Breslau 1881. In der Literatur gibt es eine Information, dass er in Hain gestorben ist. Tatsächlich hat der schwer leberkranke Künstler den Urlaub in Hain im Jahre 1881 verbracht, aber der schwere Krankheitsanfall zwang ihn nach Breslau zu fahren, wo er nach einigen Tagen gestorben ist. Er wurde auf dem alten Maria-Magdalena-Friedhof begraben, dessen Haupteingang sich von der Seite der heutigen Kamiennastraße befand. Das Familienarchiv Dresslers, das seine älteste Tochter, Selma aufbewahrt hat, hat sich nicht erhalten. Um die Dokumente zu schützen, hat sie in einem der Schutzräume gelegt, leider wurden sie während der Belagerung von Breslau im Jahre 1945 vernichtet.

 
 
Ein deutscher Bild- und Landschaftsmaler, der in Niederschlesien wirkte. Geboren in Breslau an der Dorotheenstraße 5 als Sohn von Joseph Wilhelm und Auguste, geb. Reich. Seine ersten Malereilehrer waren Breslauer Künstler Johann Heinrich König und Ernst Resch. Seine Ausbildung hat er bei ihnen in den Jahren 1849-1853 durchlaufen. Ein Jahr nach dem Abschluss des Lernens hat Dressler seine erste Reise nach Tirol gemacht.

Er hat im Jahre 1855 auf einer Breslauer Ausstellung des Schlesischer Kunstvereins debütiert. Er hat hier ein Porträt und zwei Landschaftsbilder gezeigt. Die Landschaftsbilder hat der Verein von ihm angekauft. Damit hat er erworbenes Geld für weitere künstlerische Ausbildung bestimmt. Er begab sich nach Frankfurt am Main, wo er in den Jahren 1855-1864 privaten Unterricht bei Jakob Becker im Städtischen Institut für Kunst genommen hat. Während des Studiums in Frankfurt hat er sich mit Anton Burger angefreundet, auch dem Lehrling von J. Becker. Seinethalben ist er nach Kronberg auf Taunus gekommen, wo sein Freund für immer sesshaft wurde. Dort ist eine künstlerische Kolonie entstanden, an deren Leben Dressler teilgenommen hat.

Nach dem Eintrag im Studienbuch hat Dressler bis zum Mai 1864 in Frankfurt studiert, dann ist er nach Breslau zurückgekehrt. Voraussichtlich ein Jahr später hat er Luise Engelmann geheiratet. Seine Auserwählte stammte aus Rohrlach, dem ziemlich kleinen Ort, nicht weit von Hirschberg gelegen. Am 5. April 1869 wurde ihnen der Sohn, Hans geboren. Ab dem Jahre 1863 gehörte der Maler zum Schlesischer Kunstverein, im Jahre 1866 wurde er ein Ehrenmitglied des Vereins der Belgischer Aquarellisten.

Seine Werke hat er in Breslau, Dresden und Berlin ausgestellt. Meistens hat er Landschaftsbilder gemalt, sowohl vom Umkreis Breslaus als auch von Orten, die er besucht hatte. Er hat ziemlich zahlreiche Kunstreisen gemacht: er verweilte in Oberbayern, wo er u. a. Ramsau, Branndenburg und Tirol besucht hat. Ab 1867 besuchte er regelmäßig Riesengebirge. Zunächst hielt er sich in Saalberg auf, danach meistens in Hain, wo er bei einem Sägeschmied, Legler gewohnt hat. Ab 1869 hat er im Haus von August Seiber an der Taschenstraße 5 (heute die Kołłątajstraße) gewohnt, wo er seine Lehrlinge aufgenommen hat u. a. Gertrud Staats, Georg Müller-Breslau, Robert Śliwiński und seinen Sohn, Hans.

Schon damals benannte die Breslauer Presse Adolf Dressler als den besten Landschaftsmaler, und seine Bilder haben Bewunderung hervorgerufen. 1870 hat er von Hans Ulrich Schaffgotsch einen Auftrag, vier Wandgemälde mit dargestellten Jahres- und Tageszeiten im neogotischen Schloss in Koppitz zu schaffen.

Der Künstler hat die ganze Zeit an Ausstellungen teilgenommen, seine Werke haben sehr gerne sowohl Leiter der Museen als auch viele Privatpersonen gekauft. Ab 1875 hat Dressler ein Register seiner verkauften Bilder geführt, wo er kleine Skizzen platziert hat. 1877 hat der Kaiser Wilhelm I vom Künstler den Waldsee erworben, zu den kaiserlichen Sammlungen hat man noch das Bild An der Bartsch dazu gekauft. Als ein bekanntes Werk von A. Dressler galt das Panorama des Riesengebirges, auf der Leinwand in beeindruckender Größe 7x20m. Die Breslauer Stadtverwaltung wollte beim Künstler drei Bilder bestellen, die einzelne Teile der Provinz darstellen sollten: Ober-, Mittel- und Niederschlesien. Man hat sich nur auf ein interessantestes Motiv beschränkt – Riesengebirge. Das Panorama wurde im Jahre 1881 zugänglich gemacht. Die riesige Leinwand wurde in der dazu extra gebauten künstlichen Grotte aufgestellt. Illusion der wirklichen Ansicht schuf ein sogenanntes künstliches Gelände gemeinsam, das mit Steinen, lebendigen Fichten, Latschenkiefer und sogar mit einem Wasserfall eingerichtet wurde, der zusätzliche Effekte machte.

Die Leinwand hat ein Unternehmer aus Hamburg erworben, später Besitzer der Prinz-Heinrich-Baude am Großen Teich. Letztlich ist sie zusammen mit der Hütte im Jahre 1945 im Brand verloren gegangen. Es hat sich ein Entwurf des Bildes erhalten und seine verkleinerte Version (1,10 x 3,20) in den Sammlungen des Riesengebirgsmuseums. Obwohl Dressler ziemlich kurze Zeit wirkte (27 Jahre lang), ist es etwas ihm gelungen, was keinem Maler früher zu leisten gelungen war. Er hat die erste Schule der Landschaftsmalerei in Schlesien gegründet. Im Oktober 1879 wurde er zum Leiter des Ateliers der Landschaftsmalerei in Breslau bei dem neu gegründeten Museum der Schönen Künste ernannt. Zur Regel wurden Fahrten ins Pleinair, insbesondere ins Riesengebirge nach Hain. Leider, der Tod von Dressler unterbrach die fast zweijährige Tätigkeit des Ateliers.

Er starb in Breslau 1881. In der Literatur gibt es eine Information, dass er in Hain gestorben ist. Tatsächlich hat der schwer leberkranke Künstler den Urlaub in Hain im Jahre 1881 verbracht, aber der schwere Krankheitsanfall zwang ihn nach Breslau zu fahren, wo er nach einigen Tagen gestorben ist. Er wurde auf dem alten Maria-Magdalena-Friedhof begraben, dessen Haupteingang sich von der Seite der heutigen Kamiennastraße befand. Das Familienarchiv Dresslers, das seine älteste Tochter, Selma aufbewahrt hat, hat sich nicht erhalten. Um die Dokumente zu schützen, hat sie in einem der Schutzräume gelegt, leider wurden sie während der Belagerung von Breslau im Jahre 1945 vernichtet.

 

   
 

Quelle; " Wikipedia,2012 "