Die Familie wurde nach dem Zweiten Weltkrieg im Frühjahr 1946 aus Schlesien vertrieben und ließ sich in Kloster Oesede bei Osnabrück nieder. Hier besuchte Issmer die Volksschule und anschließend den altsprachlichen Zweig des Ratsgymnasiums Osnabrück. Der Reifeprüfung folgte ein Studium der Germanistik und Geschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Am 2. Juli 2003 promovierte er mit magna cum laude mit der Dissertation „Das Arbeitserziehungslager Ohrbeck bei Osnabrück“.
Issmer ist verheiratet und hat drei Söhne. Er lebt mit seiner Frau in Osnabrück.
Es folgte eine Berufstätigkeit als Lehrer an Höheren Schulen. Seit seinem vorzeitigen Ausscheiden aus dem Schuldienst beschäftigt sich Issmer mit der Erforschung von Zwangsarbeit während des Zweiten Weltkriegs, wobei er sich vorrangig auf das Arbeitserziehungslager Ohrbeck bei Osnabrück konzentriert. Issmer setzte sich in diesem Zusammenhang erfolgreich für die Zwangsarbeiterentschädigung ehemaliger Häftlinge des Lagers ein. Zusammen mit der "Initiative Augustaschacht" erwirkte er die Errichtung der Gedenkstätte Arbeitserziehungslager Ohrbeck.