Siegfried Weiß bekam 1982 am Maximiliansgymnasium eine Teilzeitstelle als Kunsterzieher. Neben der Arbeit als Lehrer, setzte er seine Ausstellungstätigkeit fort und arbeitete darüber hinaus an historischen Forschungsprojekten. Gegen Ende des Schuljahres 2006/2007 hat Siegfried Weiß seine Tätigkeit als Lehrer am Gymnasium beendet und seinen Ruhestand angetreten.
Er verfasste zahlreiche Katalog- und Lexikoneinträge, Aufsätze zur bildenden Kunst, Buch- und Ausstellungsbesprechungen, Recherchen zu einzelnen Kunstwerken und bietet daneben auch Beratung zu An- und Verkauf von Werken der bildenden Kunst an. Zudem hat Weiß in den Archiven des Maximiliansgymnasium recherchiert und somit diverse Biografien von ehemaligen Schülern verfasst, die sich zu berühmten Persönlichkeiten entwickelt haben.
Als freier Maler erarbeitet er unter dem Namen Siegfried Burkhardt Weiß realistische bis gegenstandslose Darstellungen zu unterschiedlichen Themen und in verschiedenen Techniken: Malerei, experimentelle Druckgrafik, Collagen, Kleinskulptur, Fotografie.
Als Kunsthistoriker arbeitete Weiß an Biographien und Werkverzeichnissen bildender Künstler und Künstlerinnen mit Schwerpunkt auf den Mitgliedern der Düsseldorfer Malerschule. Seine Dissertation mit dem Titel Ernst Bosch (1834-1917) und sein Beitrag zur „Erzählenden Malerei“ der Düsseldorfer Malerschule des 19. Jahrhunderts wurde 1992 vorgelegt. Des Weiteren erarbeitete er ein Werksverzeichnis der Gemälde und Zeichnungen von Ludwig Knaus (1826-1910). 2009 folgte das Buch "Preyer", das die Werkverzeichnisse von Johann Wilhelm Preyer (1803-1889) und Emilie Preyer (1849-1930) enthält (Herausgeber: Hans Paffrath).