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Viel haben macht nicht reich.  Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann.

      Bedeutende Schlesier

Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung.

      

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Karl Heinrich Lange

  *   9. September 1703 in Juliusburg;

 † 17. Februar 1753 in Lübeck.

Theologe.

   
 
Karl Heinrich Lange (auch Carl Heinrich/Hinrich Lange; * 9. September 1703 in Juliusburg (heute Dobroszyce) im Fürstentum Oels; † 17. Februar 1753 in Lübeck) war ein deutscher lutherischer Theologe, Pädagoge, Bibliothekar und Kirchenlieddichter.

Langes Vater Martin Lange war Ratsherr und Küchen- und Kellermeister bei Herzogin Anna Sophia von Bernstadt-Juliusburg, der Witwe von Herzog Julius Siegmund (Württemberg-Juliusburg). Karl Heinrich besuchte die Juliusburger Stadtschule und darauf ab 1717 das Elisabeth-Gymnasium in Breslau. Ab 1720 studierte er an der Universität Jena Theologie. 1725 wurde er Magister und hielt Privatvorlesungen über Poetik. Er trat der deutschen Gesellschaft in Leipzig und der lateinischen Gesellschaft in Jena bei. Nach einer längeren Reise, die ihn 1726 auch nach Wolfenbüttel führte, wo er vor dem Herzog predigte und Johann Lorenz von Mosheim kennenlernte, wurde er 1728 an das Katharineum nach Lübeck berufen. Hier war er zunächst Assistent des Subrectors und Bibliothekars Zacharias Stampeel und erhielt nach dessen Tod 1731 diese Stelle. 1739 wurde er zum Conrector befördert. Er starb noch nicht 50 Jahre alt.

Als Dichter sowohl in der lateinischen als auch in der deutschen Sprache hat er sich in weiteren Kreisen bekannt gemacht; besonders sind zu nennen seine Hundert geistlichen Oden, Lübeck 1731, aus welchen einige Lieder in Gemeindegesangbücher aufgenommen wurden; so z. B. sein Lied: Gelobet sei Gott, unser Schild. 1741 verfasste er den Text zu den Abendmusiken in der Marienkirche, der von Johann Paul Kunzen vertont wurde. Aus den Jahren 1727 bis 1748 sind 19 Briefe von ihn an Johann Christoph Gottsched erhalten.

Seit 1729 war er mit Maria Hedwig Stampeel (1703-1780) verheiratet. Die Ehe blieb kinderlos. Das Paar wurde in einer von Lange 1738 erworbenen Grabkapelle zwuischen den Turmpfeilern der Burgkirche beigesetzt.[1]

Seine Bibliothek von über 1000 Bänden vermachte Lange der Stadtbibliothek.

   
 

Quelle; " Wikipedia,2011 "