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Viel haben macht nicht reich.  Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann.

  Bedeutende Schlesier

Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung.

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    Ortwin Lowack

*   25. Dezember 1942 in Gleiwitz.

Politiker und Rechtsanwalt.

   
 
Ortwin Lowack (* 25. Dezember 1942 in Gleiwitz, Oberschlesien) ist ein deutscher Politiker und Rechtsanwalt in Bayreuth. Er war von 1980 bis 1994 Mitglied des Deutschen Bundestages (CSU) (fraktionslos). Von 1996 bis 2008 war er im Stadtrat von Bayreuth als Vertreter der Freien Bürger Union, einer Abspaltung der CSU.

Ortwin Lowack war das fünfte Kind des Rechtsanwalts und Notars Gerhard Lowack und dessen Frau Charlotte (geb. Kaplick). Sein Vater fiel als Offizier im Zweiten Weltkrieg im März 1945. Seine Mutter flüchtete im Januar 1945 mit den Kindern aus Gleiwitz/Oberschlesien. In Arzberg/Oberfranken fanden sie Aufnahme.

Nach dem Abitur 1961 in Wunsiedel und einer Ausbildung zum Reserveoffizier studierte Lowack Rechts- und Staatswissenschaften sowie Volkswirtschaft an den Universitäten zu Köln, Erlangen und Berlin. Anschließend, nach dem zweiten juristischen Staatsexamen, war er von 1969 bis 1971 als Rechtsanwalt in Bayreuth tätig. Von 1971 bis 1974 dann als Gerichtsassessor/Staatsanwalt. Seit 1974 ist Ortwin Lowack Rechtsanwalt in Bayreuth.

Im Jahre 1972 trat Lowack in die Christlich Soziale Union ein und war zwei Jahre, bis 1974, CSU-Gemeinderat in Seulbitz/Oberfranken. Von 1978 bis 1980 war er CSU-Stadtrat in Bayreuth, 1978 bis 1982 auch CSU-Bezirksrat im Bezirkstag Oberfranken. In den Jahren 1980 bis 1994 war Ortwin Lowack Mitglied des Deutschen Bundestages in Bonn. Mehrere Jahre hatte er den Vorsitz der Ausschüsse für Deutschland-, Außen-, Verteidigungs- und Entwicklungspolitik der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag inne. Nach dem Parteiaustritt im April 1991 war Lowack bis zum Ende der 12. Wahlperiode im Dezember 1994 fraktionslosesMitglied des Bundestages. Im Mai 1994 gründete Ortwin Lowack gemeinsam mit ehemaligen CSU-Kommunalpolitikern aus dem Augsburger Raum die Freie Bürger Union FBU, eine Abspaltung der CSU. Von 1994 bis 2002 war er Bundesvorsitzender der Partei und von 1996 bis 2008 FBU-Stadtrat für Bayreuth. Als Redner bei der Barbarafeier der Landsmannschaft der Oberschlesier machte Lowack 2007 auf sich aufmerksam, weil er die Deutschen mehr als Opfer des Nationalsozialismus und weiniger als Täter darstellte (siehe Oberpfalznetz).

Von 1989 bis 2001 war Ortwin Lowack Präsident der Bundesdelegiertenversammlung der Schlesischen Landsmannschaft, von 1989 bis 1999 zugleich Präsident der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft. Ortwin Lowack ist Mitglied der Evangelischen Notgemeinschaft in Deutschland.


Lowack ist evangelisch, verheiratet und hat zwei Söhne und zwei Töchter. Einer der Söhne ist derzeit Mitglied im Stadtrat von Bayreuth für
Bündnis 90/Die Grünen.

  
 

Quelle; " Wikipedia,2011 "