|
Viel haben macht nicht reich. Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann. |
Bedeutende Schlesier |
Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung. |
|
|
Pers. alphabetisch A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Y Z |
Heinz (eigentlich Heinrich) Bello (*
5. September
1920 in
Breslau; †
29.
Juni1944
in
Berlin) ist ein katholischer
Märtyrer.
Bello wuchs seit 1926 im Weseler Schillviertel (Schillsches Freikorps), in katholisch geprägtem Umfeld auf. Er war befreundet mit Ernst-Alfred Jauch, absolvierte mit diesem 1939 das Abitur am Staatlichen Humanistischen Gymnasium Wesel und war mit ihm aktives Mitglied im Bund Neudeutschland und später dienstverpflichtet im Reichsarbeitsdienst. Für seine Bemerkungen während des Luftschutzdienstes als Student der Medizin in Münster im Juli 1943: "Die Laternenpfähle Münsters reichen nicht aus, die Nazis und die Kommißköpfe daran aufzuhängen" und - mit einem Blick auf das Kruzifix an der Wand des Zimmers - "Solange dieser Herrgott lebt, wird er schon dafür sorgen, daß die Bäume nicht in den Himmel wachsen!" wurde er später von dem Sanitätsunteroffizier Bernreiter denunziert und von dem NS-Regime verfolgt. Er lehnte Möglichkeiten der Flucht aus Sorge vor Repressalien gegen seine Familie ab. Gnadengesuche wurden nicht zuletzt wegen der bekannt katholischen Haltung seiner Familie abgelehnt. "Laudetur Jesus Christus - 29. Juni 1944 - 7.30." ist die letzte Eintragung von seiner Hand auf einem Kalenderblatt vor seiner Erschießung am selben Tage in Berlin-Tegel. Heinz Bello wurde zunächst in Berlin auf dem St. Hedwigs-Friedhof beigesetzt. 1960 wurden die Gebeine nach Wesel überführt, 1966 exhumiert und in die Krypta des Xantener Domes in der Gedenkstätte für neuzeitliche Märtyrer überführt. Die Stadt Wesel hat nach ihm die Heinz-Bello-Straße benannt. |
|
Quelle; " Wikipedia,2011 " |