Friedrich Denk studierte Germanistik, Romanistik und Philosophie an den Universitäten München und Bordeaux. Seit 1969 bis zu seiner Pensionierung 2004 war er Gymnasiallehrer für Deutsch in München, Weilheim und London, Seminarleiter für Deutsch am Gymnasium Weilheim und Beauftragter für Literaturförderung.
Friedrich Denk war Gründer und verantwortlicher Redakteur der „Weilheimer Hefte zur Literatur“ (seit 1980), der „Londoner Lesehefte“ (1983-85) und des „Lesebogens“ (1989-99) sowie Initiator des Weilheimer Literaturpreises (seit 1988). Für seine Verdienste als Literaturvermittler erhielt Denk u.a. das Bundesverdienstkreuz.
Auf der Frankfurter Buchmesse Anfang Oktober 1996 verteilte Denk 2.000 Flugblätter mit dem Titel „Stoppt die überflüssige, aber milliardenteure Rechtschreibreform! 10 Argumente gegen die Rechtschreibreform“. Ebenfalls auf der Buchmesse veröffentlichte er mit anderen Gegnern der Reform die Frankfurter Erklärung. Im Folgenden organisierte Denk eine Reihe von Aktionen, um gegen die Rechtschreibreform zu protestieren: So gründete er mit anderen am 19. November 1996 die bayerische Bürgerinitiative "WIR gegen die Rechtschreibreform" und organisierte am 11. Oktober 1997 in Weilheim eine Dichterlesung „Für die Einheit der Orthographie“, an der Ota Filip, Wulf Kirsten, Reiner Kunze, Loriot, Gerhard Ruiss und Albert von Schirnding teilnahmen. Aus Protest gegen die seiner Meinung nach „schüler- und bürgerfeindliche Sprachpolitik der CSU“ trat Denk im März 1998 mit anderen aus der Partei aus.
Am 22. August 2004 gründete Denk zusammen mit anderen Reformkritikern in München den Verein Rat für deutsche Rechtschreibung e.V. Dieser ist nicht zu verwechseln mit dem Gremium gleichen Namens, das von der Kultusministerkonferenz wenige Tage später einberufen wurde.