Viel haben macht nicht reich. Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann. |
Bedeutende Schlesier |
Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung. |
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Oswald Zimmermann
(*
5. Februar
1852 in
Neumarkt in Schlesien; †
5. Oktober
1910 in
Dresden) war ein
deutscher Journalist und Politiker (DSRP).
Oswald Zimmermann war eine zentrale Figur im parteipolitischen Antisemitismus im Königreich Sachsen und auf Reichsebene. Von 1890 bis 1898 und 1904 bis 1910 war er Mitglied des Reichstags. Er beteiligte sich an der Gründung sogenannter Reformvereine in Sachsen und vereinigte diese mit der Böckel-Bewegung zur Antisemitischen Volkspartei (später Deutsche Reformpartei). Das Zentrum von Zimmermanns Wirkungskreis bildete Dresden, wo er die Deutsche Wacht herausgab und sein Reformverein lange die Lokalpolitik dominierte. Von 1903 bis 1908 war er als Vertreter des 10. städtischen Wahlkreises Abgeordneter in der II. Kammer des Sächsischen Landtags. Anfang der 1890er Jahre verdrängte Zimmermann Otto Böckel aus der Parteiführung und leitete die 1894 vollzogene Vereinigung von Deutschsozialen und „Reformern“ ein. In der DSRP teilte er sich den Vorsitz mit Max Liebermann von Sonnenberg. Innerhalb der Partei eskalierte der Machtkampf zwischen Liebermann und Zimmermann, als sich die Reformer in ihrer Hochburg Sachsen bei der Reichstagswahl 1898 nicht behaupten konnten und Zimmermann selbst nicht in den Reichstag gewählt wurde. Als Liebermann daraufhin versuchte, die alleinige Kontrolle über die Partei zu gewinnen, führte dies 1900 zur Spaltung. Zimmermann blieb Vorsitzender der Rumpf-DSRP, die sich 1903 wieder in Deutsche Reformpartei umbenannte. Zimmermann und seine „Reformer“ konnten zeitweilig vom Niedergang des politischen Liberalismus in Sachsen profitieren und sich in Wahlen als bürgerliche Funktionspartei zur Verhinderung sozialdemokratischer Mehrheiten anbieten. Das Anwachsen der SPD zur Massenpartei und Konflikte in der Zusammenarbeit mit konservativen und agrarischen Interessengruppen führten zum Niedergang der antisemitischen Bewegung in Sachsen. Auf Kommunal- und Landesebene verloren die Antisemiten durch die Verschärfung der Wahlrechtsbestimmungen an Bedeutung. |
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Quelle; " Wikipedia,2011 " |