Willimsky setzte sich in seiner Pfarrgemeinde im havelländischen Friesack für die katholische Minderheit, vor allem auch für die hier tätigen polnischen Saisonarbeiter ein. 1933 geriet er erstmals in Konflikt mit lokalen Behörden, als er in Paulinenaue einen Wahlaufruf der Zentrumspartei verteilte. Von Friesack wurde er 1935 nach Gransee, von dort 1939 nach Podejuch bei Stettin versetzt. Aufgrund seiner offen bekundeten christlich-humanistischen Haltung wurde Willimsky diffamiert, mehrfach verhaftet und Anfang 1940 in das Konzentrationslager Sachsenhausen bei Oranienburg überführt. Hier starb er nach wenigen Wochen.