Hugo Hartung studierte ab 1922 in Leipzig, Wien und München Theaterwissenschaften, Kunst- und Literaturgeschichte. 1928 promovierte er zum Dr. phil.. Anschließend arbeitete er zunächst als Schauspieler an der Landesbühne in München. In München lernte er auch Joachim Ringelnatz und Frank Wedekind kennen. Ab 1931 war er freier Schriftsteller, unter anderem für den „Simplicissimus“ und schrieb Hörspiele für den Bayrischen Rundfunk. 1936 ging er als Chefdramaturg nach Oldenburg, nachdem er mit Schreibverbot belegt worden war. Ab 1940 nahm er die gleiche Tätigkeit in Breslau auf. 1945 musste er an den Kämpfen um die Stadt teilnehmen. Nach dem Zweiten Weltkrieg lebte er bis 1950 in Potsdam und anschließend in West-Berlin. 1960 kam er nach München und widmete sich wieder verstärkt der Schriftstellerei. Seine Romane wurden vielfach übersetzt und teilweise verfilmt.
Hugo Hartung wurde u. a. 1969 mit dem Eichendorff-Literaturpreis ausgezeichnet.