Hermann Krone (*
14. September
1827 in
Breslau; †
17. September
1916 in
Laubegast bei
Dresden) war ein
deutscher
Fotograf,
Wissenschaftler,
Hochschullehrer und
Publizist. Er gründete das Historische Lehrmuseum für
Photographie in Dresden und gilt als einer der bekanntesten und
besten Fotografen des 19. Jahrhunderts.
Krone studierte ab 1849 an der Dresdner Kunstakademie und war
hier für kurze Zeit ein Schüler
Ludwig Richters. Seine 1853 aufgenommene Serie des
Elbsandsteingebirges ist für
Sachsen der Beginn der
Landschaftsfotografie. Er hielt von 1870 bis 1907 Vorlesungen
und Praktika zur
Fotografie am Polytechnikum, der späteren
Technischen Hochschule Dresden. Hermann Krone arbeitete mit den
frühen Verfahren der
Daguerreotypie und
Kalotypie sowie später mit industriell gefertigten
Fotomaterialien.
Für Lehrzwecke legte er eine große Sammlung von Fotografien der
unterschiedlichsten Verfahren an, die einen hohen
kulturhistorischen Wert hat. 1907 übergab er diese Sammlung dem
Wissenschaftlich-Photographischen Institut der Technischen
Hochschule Dresden, dem heutigen Institut für Angewandte Photophysik
der TU Dresden.
Hermann Krone starb 1916 in Laubegast bei Dresden. Sein Grab auf
dem
Trinitatisfriedhof ist nicht erhalten.