schl22

Viel haben macht nicht reich.  Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann.

        Bedeutende Schlesier

Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung.

      

  Pers. alphabetisch                                      A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Y Z
      
   
                  Nobelpreisträger Physiker 
                  Architekten, Ingenieure  Photografen, Optiker
                  Ärzte, Mediziner  Politiker
                  Chemiker Sänger
                  Dichter Schauspieler, Kabarettisten
                  Journalisten, Moderatoren Schriftsteller 
                  Historiker, Philosophen Sportler
                  Komponisten, Musiker, Dirigenten  Theaterkritiker
                  Maler, Grafiker  Theologen, Geistliche
                  Mathematiker  Industrielle, Unternehmer 
                  Militärs  Widerstandskämpfer 
                  Monarchen, Fürsten   Wissenschaftler,Forscher,Botaniker
                   
        

                    
                                                         zum  Buchstaben  V     zu   Maler.  

Wolfgang von Websky     

*  1895 in Berlin. 

† 1992 in Wangen i. Allgäu.

Maler.

   
 
Wolfgang von Websky (* 29. September 1895 in Berlin; † 12. März 1992 in Wangen im Allgäu) war ein deutscher Maler.

Wolfgang von Websky besuchte das Gymnasium in Schweidnitz in Schlesien, in der Nähe des elterlichen Wohnsitzes auf Gut Schwengfeld (heute: Makovice). Schon in der Schule entdeckte er seine Leidenschaft für die Malerei.

Wolfgang von Websky war unmittelbar nach dem Abitur bereits Teilnehmer am Ersten Weltkrieg und wurde schwer verwundet. Seiner künstlerischen Neigung folgend widmete er sich der Ausbildung als Maler an den Hochschulen in Breslau und Berlin und unternahm Reisen nach Italien und Frankreich. Dort erhielt er wichtige künstlerische Impulse. 1939 wurde er als Reserveoffizier eingezogen. Der Zweite Weltkrieg endete für ihn erst 1950 nach fünf Jahren sowjetischer Kriegsgefangenschaft.

Um das Werk von Wolfgang von Websky zu verstehen, muss man sich die politischen Umwälzungen, Brüche und Verluste der jüngsten deutschen Vergangenheit vergegenwärtigen. Wolfgang von Websky wuchs in einer Offiziersfamilie mit Großgrundbesitz im preußischen Schlesien auf. 1945 hatte er bis auf seine Familie alles verloren: Besitz, Heimat, künstlerisches Werk, Preußen als geistig-politischen Grund, Breslau und Berlin als seine künstlerischen Zentren. Nach der Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft begann er in Wangen im Allgäu mit 57 Jahren kompromisslos ein „zweites Leben“ als freischaffender Künstler. Den um ihn herum rastlos einsetzenden wirtschaftlichen Aufstieg der Bundesrepublik Deutschland ließ er ebenso an sich vorbeiziehen, wie die hektisch wechselnden Moden des Kunstbetriebes, der wesentlich von der gegenstandslosen Malerei beherrscht wurde. Das bewusste Festhalten an Gestalt, Farbe und Form, an einer ästhetischen Grundhaltung war bei ihm nicht nur konservative Tradition, sondern auch Bekenntnis und Opposition gegen die ihm fremd und seelenlos erscheinende Welt der abstrakten Kunst. Besondere Bedeutung in seinem Werk erlangte das Portrait, wobei er intensiv auf die jeweils dargestellten Menschen einging.

Die Stadt Wangen im Allgäu erwarb 1995 eine repräsentative Auswahl seines Schaffens. Diese Sammlung ist jetzt ständiger Bestandteil des ehemaligen Landratsamtes am historischen Marktplatz, dem restaurierten und der Öffentlichkeit zugänglichen „Hinderofenhaus“, in dem sich die Stadtverwaltung befindet.

 
 

Quelle; " Wikipedia,2010 "