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Viel haben macht nicht reich.  Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann.

        Bedeutende Schlesier

Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung.

      

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Max Waldau    

* 21. 03. 1822 [nach anderen Angaben am 10. März 1825] in Breslau;

20. 01. 1855, auf Gut Tscheidt bei Bauerwitz.

Schriftsteller.   

   
 
Max Waldau (eigentlich Richard Georg Spiller von Hauenschild, * 10. März 1825 in Breslau; † 20. Januar 1855 auf Gut Tscheidt, heute Szczyty) war ein deutscher Schriftsteller, der literarisch stets unter diesem Pseudonym auftrat.

Der junge Adelige verlor früh seinen Vater, wurde häuslich, dann auf Gymnasien erzogen und studierte zunächst an der Universität Breslau Jura, war nebenbei im Corps Silesia aktiv, widmete sich dann aber bald philosophischen, philologischen und historischen Studien an der Universität Heidelberg, wo er zum Dr. phil. promovierte, weitergehende akademische Pläne aber aufgab. Nach ausgedehnten Reisen (Deutschland, Schweiz, Frankreich, Belgien, Italien) zog er sich nach der niedergeschlagenen Revolution von 1848 als Liberaler auf sein Gut in Oberschlesien zurück, wo er unerwartet früh starb.

Waldau publizierte ab 1847 Lyrik und Prosa, auch ein Kleinepos (Cordula), in zeitüblich gepflegter, künstlerisch nicht sonderlich glänzender Form, ohne eine engagierte Leserschaft zu gewinnen. Er stand dem „Jungen Deutschland“ nahe.[Er war herausgeberisch dadurch wirksam, dass er als Freund dem darin äußerst zurückhaltenden alten Leopold Schefer dessen beste Lyrik entlockte und diese realistischen und originellen Liebesgedichte trotz der in den 1850er Jahren bereits stark vermuckerten literarischen Atmosphäre bei Julius Campe im liberalen Hamburg platzierte – natürlich anonym (1853 „Hafis in Hellas“, 1855 „Koran der Liebe“).

Sein Nachlass auf Gut Tscheidt ist in den Kampfhandlungen von 1945 verlorengegangen.

 
 

Quelle; " Wikipedia,2010 "