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Viel haben macht nicht reich.  Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann.

      Bedeutende Schlesier

Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung.

      

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Werner Heiduczek  

* 24.11.1926 in Hindenburg,

Schriftsteller.   

   
 

Werner Heiduczek (* 24. November 1926 in Hindenburg/Oberschlesien) ist ein deutscher Schriftsteller.

Heiduczek stammt aus einer katholischen schlesischen Arbeiterfamilie. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er als Flakhelfer und später zur Wehrmacht eingezogen. Er geriet in sowjetische Kriegsgefangenschaft, konnte sich aber dem Arbeitseinsatz in der Sowjetunion entziehen. Ab Januar 1946 nahm er an einem Kurs für sog. Neulehrer in Herzberg (Sachsen-Anhalt) teil. Bis 1952 wirkte er als Lehrer, Schulinspektor und schließlich Kreisschulrat in Merseburg. Ab 1953 absolvierte er in Potsdam ein Aufbaustudium in Pädagogik und war anschließend bis 1961 erneut im Schuldienst tätig. Von 1961 bis 1964 wirkte er als Deutschlehrer am Goethe Gymnasium im bulgarischen Burgas. Ab 1965 war er als freier Schriftsteller in Halle/Saale ansässig; heute lebt er in Leipzig.

Heiduczek schrieb anfangs Erzählungen, Stücke und Hörspiele für Kinder und Jugendliche. In späteren Werken behandelte er das Schicksal von Heimatvertriebenen und ihre Integration in die DDR-Gesellschaft. Sein 1977 erschienener Roman Tod am Meer, die autobiografisch gefärbte, skeptische Lebensbilanz eines DDR-Künstlers, wurde 1978 auf Intervention des sowjetischen Botschafters in der DDR wegen angeblich antisowjetischer Passagen verboten. Bis zum Ende der DDR verlegte sich Heiduczek daraufhin vermehrt auf Stoffe aus Märchen und Sage.

Heiduczek war seit 1960 Mitglied des Schriftstellerverbandes der DDR; seit 1990 gehört er dem Verband Deutscher Schriftsteller und dem PEN-Zentrum der Bundesrepublik Deutschland an, seit 1992 der Freien Akademie der Künste zu Leipzig. Er erhielt u.a. folgende Auszeichnungen: 1969 den Heinrich-Mann-Preis und den Händel-Preis der Stadt Halle, 1976 den Kunstpreis der Stadt Leipzig, 1988 den Alex-Wedding-Preis, 1995 den Eichendorff-Literaturpreis der Stadt Wangen im Allgäu sowie 1999 das Bundesverdienstkreuz.

 
 

Quelle; " Wikipedia,2010 "