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Viel haben macht nicht reich.  Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann.

          Bedeutende Schlesier

Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung.

      

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Viktor de Kowa     

* 8.3.1904 in Hochkirch,

 † 8.4.1973 in Berlin.

Filmschauspieler, Chansonsänger, Regisseur.

   
 

Viktor de Kowa (auch Victor de Kowa, eigentlich Victor Paul Karl Kowalczyk) (* 8. März 1904 in Hohkirch bei Görlitz; † 8. April 1973 in Berlin) war ein deutscher Theater- und Filmschauspieler, Chansonsänger, Regisseur, Erzähler und Komödiendichter.

Der Sohn eines Landwirts wuchs in Dresden auf. Nach der Kadettenschule besuchte er die Kunstakademie in Dresden und wurde zunächst Plakatzeichner. Dann nahm de Kowa Schauspielunterricht bei Erich Ponto, der ihm 1922 sein erstes Engagement am Dresdner Staatstheater vermittelte. Nach Stationen in Lübeck, Frankfurt am Main und Hamburg ging Viktor de Kowa nach Berlin, wo er an der Volksbühne, am Deutschen Theater und am Staatstheater bei Gustaf Gründgens spielte.

Seine erste kleine Filmrolle spielte er schon zur Stummfilmzeit in Der Herzensdieb (1927). In der UFA-Zeit (1930er bis 1940er Jahre) zählte de Kowa zu den bedeutendsten Persönlichkeiten der Filmkomödie. Er war Mitglied der NSDAP und wurde im August 1944 von Joseph Goebbels in die Gottbegnadeten-Liste der unverzichtbaren Filmschauspieler aufgenommen, was ihn vor einem Kriegseinsatz, auch an der „Heimatfront“ bewahrte.[1]

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges war er bis 1950 Intendant der Berliner Tribüne. Von 1956 bis 1962 war de Kowa Mitglied des Wiener Burgtheaters. Er betätigte sich auch in Organisationen der Friedensbewegung und war 1962 bis 1966 Vorsitzender der Gewerkschaft Kunst und Bundesvorstandsmitglied im Deutschen Gewerkschaftsbund.

In der Nachkriegszeit glänzte de Kowa in den Filmen Peter Voß, der Millionendieb (1946) als Peter Voß, Des Teufels General (1955) als SS-Gruppenführer (GenLt.) Schmidt-Lausitz, Es muss nicht immer Kaviar sein (1961) als Loos (auch im Nachfolgefilm Diesmal muss es Kaviar sein), dem Edgar-Wallace-Film Der Fälscher von London (1961) als Dr. Wells oder in Das Haus in Montevideo (1963) als Anwalt. Seine letzte Filmrolle spielte Viktor de Kowa in dem Karl-May-Film Winnetou und sein Freund Old Firehand als spleeniger Engländer Ravenhurst.

Im Fernsehen spielte de Kowa in dem Fernsehspiel Die große Szene (1962) (neben Antje Weisgerber) und auch in der Serie Slim Callagher greift ein (ZDF, 1964) mit. Als Synchronsprecher war Viktor de Kowa auch die deutsche Stimme von James Stewart in der Komödie Mein Freund Harvey (Harvey,1950) und in Die Reise ins Ungewisse (No Highway, 1951).

Als Autor verfasste de Kowa Bühnenkomödien (So oder so, Heut abend um 6, Untreu, Florian ist kein schlechter Kerl, Der Tolpatsch u.a.) und übersetzte Stücke aus dem Französischen.

De Kowa war von 1926 bis 1941 verheiratet mit der Schauspielerin Ursula Grabley (1908–1977) und seit 1941 mit der japanischen Sängerin und Schauspielerin Michiko Tanaka (1909–1988). Er ruht auf dem Friedhof Heerstraße in Berlin, neben seiner Gattin.

 
 

Quelle; " Wikipedia,2010 "