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Viel haben macht nicht reich.  Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann.

   Einige  Bedeutende Schlesier

Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung.

      

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   Buzek  Jerzy Karol

 * 3. Juli 1940 in Smilowitz, Landkreis Teschen) 

Präsident des Europäischen Parlaments und ehemaliger Ministerpräsident Polens.

   
 
Jerzy Karol Buzek (* 3. Juli 1940 in Smilowitz, Landkreis Teschen) ist Präsident des Europäischen Parlaments und ehemaliger Ministerpräsident Polens.

1957 bis 1963 studierte Jerzy Buzek an der Schlesischen Technischen Universität (Politechnika Śląska) in Gleiwitz, wo er das Studium 1963 als Ingenieur für Chemie abschloss.

Seit 1997 ist Buzek Professor für Technische Wissenschaften in Oppeln und besitzt die Ehrendoktorwürde der Universitäten von Seoul und Dortmund. Er ist zudem Mitglied der Polnischen Akademie der Wissenschaften und Vertreter Polens in der Internationalen Energieagentur.

Von 1980 bis 1981 sowie ab 1989 war Buzek in der Gewerkschaft Solidarność tätig, 1981 als Vorsitzender des ersten Solidarność-Kongresses. Während des Kriegszustandes unter General Wojciech Jaruzelski wirkte er im Untergrund in führenden Positionen der Solidarność mit.

Von 1997 bis 2001 war Buzek polnischer Ministerpräsident. Dabei führte er zunächst eine Koalition der gemäßigt konservativen Akcja Wyborcza Solidarność (AWS) und der liberalen Unia Wolności (UW). Nach dem Ausscheiden der Unia Wolności aus der Regierung im Jahr 2000 leitete er eine AWS-Minderheitsregierung. Von Januar bis Oktober 2001 war er auch Vorsitzender der AWS.

Die Politik Buzeks zielte auf eine rasche Hinführung Polens zur Europäischen Union ab. Dabei hatte die Regierung Buzek erhebliche Schwierigkeiten, die dafür notwendigen Maßnahmen innenpolitisch durchzusetzen. Der Popularitätsverlust führte zu Konflikten innerhalb der Regierungspartei AWS, die daraufhin 2001 eine herbe Wahlniederlage erlitt. Jerzy Buzek wurde nach der Wahl von Leszek Miller (SLD) abgelöst.

Innerhalb seiner Amtszeit wurde die Neustrukturierung der polnischen Regionen in 16 neue Woiwodschaften durchgeführt und der Beitritt Polens zur NATO erreicht.

Jerzy Buzek ist heute Mitglied der konservativ-liberalen Platforma Obywatelska (PO, Bürgerplattform) und wurde 2004 als Abgeordneter in das Europäische Parlament gewählt. Als Abgeordneter der Bürgerplattform ist Buzek Mitglied der Fraktion der Europäischen Volkspartei und Mitglied im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie. Bei der Europawahl 2009 wurde er erneut ins Europäische Parlament gewählt.

Buzek ist evangelisch-lutherischer Konfession. Er war nach Felicjan Sławoj Składkowski (1936–1939) der zweite protestantische Regierungschef Polens.[1] Er ist verheiratet mit Ludgarda Buzek und Vater der Schauspielerin Agata Buzek.

Jerzy Karol Buzek wurde am 14. Juli 2009 zum Präsidenten des Europäischen Parlaments gewählt [2] und ist damit Nachfolger des deutschen Christdemokraten Hans-Gert Pöttering. Aufgrund eines Kompromisses mit der Sozialdemokratischen Partei Europas soll Buzek die erste Hälfte der Wahlperiode des Europäischen Parlaments von fünf Jahren als Präsident amtieren. Die Amtszeit aller Führungsaufgaben im Europäischen Parlament (Präsident, Vize-Präsidenten, Quästoren) beträgt 2,5 Jahre. Als Nachfolger für die zweite Hälfte ist der SPE-Fraktionsvorsitzende Martin Schulz vorgesehen. Buzek kündigte an, Menschenrechte zu einer Priorität seiner Amtszeit zu machen, genauso wie sein Vorgänger Hans-Gert Pöttering. [3] Zu Beginn der Kampagne seiner Kandidatur für das Amt des Präsidenten des Europäischen Parlaments löste Jerzy Buzek eine Kontroverse aus, als er auf einer Pressekonferenz Englisch, Französisch und Polnisch als die „wichtigsten Sprachen der EU“ bezeichnete. Später korrigierte er sich, indem er sagte, diese Sprachen „gehörten zu den bekanntesten“.[4]

Das polnische Politikmagazin Wprost ernannte ihn 2010 zum Mensch des Jahres 2009 (Człowiek Roku 2009) für seine Arbeit als Präsident des EU-Parlaments.[5]

   
 

Quelle; " Wikipedia, ",