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Viel haben macht nicht reich.  Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann.

        Bedeutende Schlesier

Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung.

      

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 Kutz  Kazimierz Julian     

* 16. 2. 1929 ,in Schopienitz (Kattowitz) 

Politiker.

   
 

Kazimierz Julian Kutz (* 16. Februar 1929 in Katowice-Szopienice) ist ein polnischer Schauspieler, Filmregisseur und Politiker und 2001-2007 Vize-Marschall des polnischen Senats. 2007 wurde er in den Sejm gewählt (VI. Wahlperiode).

Er war Mitglied des Wahlkomitees Włodzimierz Cimoszewicz bei der Präsidentenwahl 2005 in Polen.

Kutz wurde am 16. Februar 1929 in Katowice in einer Arbeiterfamilie geboren. Sein Vater war Eisenbahner und nahm auf Seiten der propolnischen Schlesier an den Volksaufständen 1919–1921 teil. Kazimierz Kutz studierte von 1949 bis 1954 an der Regie-Fakultät der Film- und Theaterhochschule in Łódź.

Seine Arbeit in der Filmbranche begann er als Assistent von Andrzej Wajda bei der Dreharbeiten von "Pokolenia" (Generationen) 1954. Sein Regiedebüt stellt 1959 der Film "Krzyż walecznych" dar. Anschließend hat er über 20 Spielfilme, darunter sechs zum Thema Oberschlesien, gedreht. Daneben hat er 20 Theaterstücke vorbereitet, zuletzt im Teatr Narodowy w Warszawie (Nationaltheater in Warschau) und Teatr Stary w Krakowie (Altes Theater in Krakau) sowie zahlreichen TV-Theatern.

In den 1970er Jahren gründete er die Zespół Filmowy (Filmgruppe) "Silesia" in Katowice. Er war der erste Vorsitzende von Śląskie Towarzystwo Filmowe (Schlesische Filmgesellschaft). Kutz hielt Vorlesungen an der Radio- und TV-Fakultät an der Schlesische Universität und organisierte den I. Kongress der Polnischen Kultur in Warschau mit. 1981 wurde er (während des Kriegsrechts in Polen) interniert. 19891991 war er Direktor von TV Krakau. Bei der Abstimmung der Zeitung Gazeta Wyborcza wurde er für seine Leistungen zum dritt-bedeutendsten Schlesier des 20. Jahrhunderts nach Wojciech Korfanty und dem ehemaligen Woiwoden Jerzy Ziętek gewählt.

1997 wurde er Doktor Honoris Causa der Universität Oppeln. Er wirkt auch als Schriftsteller, Drehbuchautor und Publizist. Charakteristisch für ihn ist seine Meinungsunabhängigkeit und tiefe Verwurzelung in schlesischen Themen, er versucht das schlesische Bürgerbewusstsein zu vertiefen. Seine Verbundenheit mit Schlesien betont er, indem er die Schirmherrschaft von zahlreichen Institutionen und Initiativen übernimmt (z.B. Festival der Regiekunst "Interpretacje", Festival der Kultfilme, Kulturkongress Oberschlesien, Gründung des Kulturrats der Woiwodschaft Schlesien, Gründung der unabhängigen Kunstakademie in Katowice, Führung des Komitees zum Wiederaufbau des am 8. September 1939 durch die Nazis zerstörten Schlesischen Museums, Organisation zur Unterstützung von jungen Filmtalenten – "Fabryka Silesia" u.v.m.).

Für seine Leistungen erhielt er mehrere Preise und Ehrungen. Er ist Mitglied in der Gesellschaft der Polnischen Filmschaffenden und der Autorenvereinigung ZAiKS. Er ist verheiratet, hat zwei Söhne und zwei Töchter (Söhne: Gabriel und Tymoteusz, Töchter: Wiktoria und Kamila)

 
 

Quelle; " Wikipedia,2010 "