Zwischen 1952 und 1956 studierte Knoll Geistesgeschichte, Geschichte, Germanistik und Volkswirtschaftslehre in München und Erlangen. Dort wurde er 1956 mit der Arbeit Die Elitebildung im Liberalismus des Kaiserreichs zum Dr. phil. promoviert.
Nach dem Studium war er zwei Jahre beim Südwestfunk Baden-Baden als Journalist tätig. Anschließend arbeitete er an den Universitäten Hamburg und Bonn und kam 1964 an die Ruhr-Universität Bochum, wo er auf den Lehrstuhl für Erwachsenenbildung und außerschulische Jugendbildung berufen wurde. 1998 wurde er emeritiert.
Seine Arbeitsschwerpunkte waren unter anderem Internationale und Vergleichende Erwachsenenbildungsforschung, Erwachsenenbildung, Jugendmedienschutz und Unterhaltungs- und Bildungstechnologien. Zu diesem Themenfeld forschte und lehrte er auch in Vancouver, New York, Syracuse (USA), Hanoi (Vietnam), Taipeh (Taiwan) und Pecs (Ungarn).