Ab 1921 Besuch
der
Kunstakademie
Breslau (u.a.
bei Oskar Moll
und Otto Müller,
mit denen sie
über die
Akademiezeit
hinaus
persönlich-freundschaftlichen
Umgang pflegt).
1922 Preis der
Breslauer
Akademie. 1923
Eheschließung
mit dem Maler
und
Kunsterzieher
Erich Leitgeb
(1886-1950), in
den Folgejahren
mehrfach Reisen
mit ihrem
Ehemann,
zunächst nach
Norwegen (Oslo:
Munch), ab 1925
mehrfach nach
Frankreich
(Paris,
Provence) und
nach Südeuropa
(Italien,
Korsika,
Griechenland).
An ihrem
Wohnsitz enge
Beziehungen zum
sogenannten
»Breslauer
Bauhaus«, dessen
Initiator Oskar
Moll,
unterstützt von
seiner Frau Marg,
Breslau
zeitweilig zu
einem Zentrum
deutschen
Kunstschaffens
avancieren ließ:
Begegnungen mit
Johannes und
Ilse Molzahn,
Oskar Schlemmer,
Alexander
Kanoldt, Carlo
Mense, Paul
Holz, dem
Bildhauer Robert
Bednorz, den
Architekten Hans
Scharoun und
Heiner
Lauterbach,
ebenso Kontakte
des Ehepaars
Leitgeb-Stryi zu
Georg Muche und
Adolf Rading.
Ab 1935
Ausstellungsverbot.
1945 infolge der
Kriegsereignisse
Flucht unter
Zurücklassung
ihres gesamten
künstlerischen
Frühwerks,
zunächst nach
Dresden, dann
über Innsbruck,
Mittenwald,
Seefeld/Tirol
nach Würzburg.
1949 Entschluß,
in Wiesbaden neu
anzufangen. 1950
Ausführung von
Fresken in elf
Supraporten der
Wiesbadener
Theaterkollonaden
nach Entwürfen
Erich Leitgebs
(gest. 1950) und
eigenen. In der
Folgezeit
diverse
Ausstellungen,
u.a. in
Würzburg,
Düsseldorf (Haus
des deutschen
Ostens, 1979)
und mehrfach
Wiesbaden.
Literatur:
Gerda Stryi.
Bilder und
Texte, in:
SILESIA,
Folge 31,
Publikationen
der Stiftung
Kulturwerk
Schlesien,
hrsg. v.
Eberhard G.
Schulz,
München und
Bad
Windsheim (Delp'sche
Verlagsbuchhandlung),
1983
Quelle:
Verfemt –
Vergessen –
Wiederentdeckt.
Kunst
expressiver
Gegenständlichkeit
aus der Sammlung
Gerhard
Schneider;
[anlässlich der
Ausstellung
Verfemt,
Vergessen,
Wiederentdeckt.
Kunst
expressiver
Gegenständlichkeit
aus der Sammlung
Gerhard
Schneider,
Kunstverein
Südsauerland
Olpe
4.7.-8.8.1999/23.7.-
20.8.2000);
Museum Baden,
Solingen-Gräfrath
(21.11.1999-21.3.2000)]
hrsg. Von Rolf
Jessewitsch und
Gerhard
Schneider. Köln:
Wienand 1999.
ISBN
3-87909-665-1,
S. 479 |