Viel haben macht nicht reich. Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann. |
Einige Bedeutende Schlesier |
Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung. |
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Gustav Adolf Graf von Götzen (*
12.
Mai
1866 auf
Schloß Scharfeneck in der
Grafschaft Glatz in
Schlesien; †
2. Dezember
1910 in
Hamburg) war ein deutscher
Ostafrikaforscher und
Gouverneur von
Deutsch-Ostafrika.
Götzen studierte von 1884–1887 in Paris, Berlin und Kiel Rechts- und Staatswissenschaften. 1885 trat er in das 2. Garde-Ulanen-Regiment ein und wurde 1887 zum Offizier ernannt. Von 1890–1891 war er Militärattaché an der Deutschen Botschaft in Rom und unternahm von dort aus einen Jagdausflug zum Kilimandscharo, dem eine Reihe berühmt gewordener Reisen nach Afrika und Kleinasien folgten. Die erste Reise nach Kleinasien unternahm Götzen, der als Offizier zur Kriegsakademie kommandiert worden war, 1892 mit Major Walther von Diest (1851–1932). Nachdem 1885 Carl Peters mit der Inbesitznahme des Gebietes der tanganjikanischen Küste für Deutschland begonnen hatte, stellte sich die Aufgabe, auch das Hinterland bis zum Kongo-Territorium zu erkunden. Hierfür organisierte Götzen 1894 eine Expedition, die in das Gebiet des heutigen Ruanda führte, das er als erster Deutscher betrat; auf dieser Reise entdeckte er auch den Kiwusee. Mit der Absicht, Zentralafrika zu erforschen, brach Götzen mit Georg von Prittwitz und Gaffron (1861–1936) und dem Arzt Dr. Hermann Kersting am 21. Dezember 1893 von Pangani an der deutsch-ostafrikanischen Küste auf und marschierte durch die Gebiete der Massai, Nord-Uniamwesi und Usuwi. Am 2. Mai 1894 überschritten die Expeditionsteilnehmer den Kagera und gingen nach Ruanda hinein, das bis dahin nur von Oscar Baumann 1892 am Ostrand berührt worden war. Sie bestiegen eines der höchsten Gipfel der Kirungaberge, den Msumbiro und den noch tätigen Vulkan Kirunga-tscha-gongo. Am 29. Juni entschloss sich Götzen, westlich durch den Urwald von Uregga vorzudringen. Nach großen Strapazen erreichten sie am 21. September den Kongo bei Kirundu und am 29. November Matadi nahe der Mündung des großen Stroms in den Atlantik. |
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Quelle; " Wikipedia,2010 " |