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Viel haben macht nicht reich.  Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann.

         Bedeutende Schlesier

Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung.

      

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Manfred Steinbach

                            *  18. August 1933 in Sprottau.


       
Leichtathlet.            

       
 

Manfred Steinbach (* 18. August 1933 in Sprottau, Niederschlesien), ist ein ehemaliger deutscher Leichtathlet, Olympiateilnehmer und Sportfunktionär, der in den 1950er und 1960er Jahren ein erfolgreicher Weitspringer war.

Am 2. September 1960 übertraf er bei den Olympischen Spielen 1960 in Rom als erster Deutscher die 8-Meter-Marke. Mit seiner Weite von 8,00 Metern erreichte er Platz 4 des Wettkampfes (Serie: 7,81 - ungültig - 7,76 - ungültig - ungültig - 8,00).

Am 20. August 1958 war er an einem Weltrekord im 4x100-Meter-Lauf beteiligt: Die Nationalauswahl der Bundesrepublik (Manfred Steinbach, Martin Lauer, Heinz Fütterer und Manfred Germar) lief eine Zeit von 39,5 Sekunden und egalisierte damit den bestehenden Weltrekord der USA-Olympiastaffel vom 1. Dezember 1956.

Bei den Olympischen Spielen 1956 war er im Vorlauf des 100-Meter-Einzelwettbewerbs ausgeschieden.

Am 19. August 1958 egalisierte er in Budapest den bestehenden DDR-Rekord und im Herbst desselben Jahres lief er in einer gesamtdeutschen Auswahl einen Staffel-Europarekord (4x100 m: 40,0 s, Lothar Knörzer, Manfred Steinbach, Leonhard Pohl, Manfred Germar).

1956 wurde er DDR-Meister im 100-Meter-Lauf und im 200-Meter-Lauf. 1960, 1961 und 1962 wurde er im Weitsprung Deutscher Meister der Bundesrepublik.

Er hatte ein Wettkampfgewicht von 73 kg bei einer Größe von 1,81 Metern.

Manfred Steinbach wuchs in Quedlinburg/Harz (Sachsen-Anhalt) auf. Bei einem Schulsportfest wurde 1951 sein Sprint- und Sprungtalent entdeckt, und er betrieb von da an die Leichtathletik. 1952 begann er in Halle (Saale) ein Medizinstudium und startete für den SC Wissenschaft Halle. 1953 wurde er in die DDR-Nationalmannschaft aufgenommen.

Nachdem seine Eltern 1953 die DDR verlassen hatten, flüchtete Manfred Steinbach 1958 zunächst nach West-Berlin und startete später für den VfL Wolfsburg (ab 1961 für den USC Mainz).

1959 schloss er in Göttingen sein Medizinstudium ab. 1961 habilitierte er in Mainz und wurde später dort Professor für Sportmedizin. 1967 beendete er seine Sportlerlaufbahn und betreute bei der Universiade in Tokio als Arzt die deutsche Mannschaft. Heute ist er Professor für Sportmedizin und Erste Hilfe an der TU Darmstadt.

Von 1973 bis 1993 gehörte er dem Präsidium des Deutschen Leichtathletik-Verbandes DLV an.

1977 bis 1993 war er im Bundesgesundheitsministerium als Abteilungsleiter und Ministerialdirektor tätig. Nach einer 1993 bekanntgewordenen Affaire um AIDS-verseuchte Blutkonserven wurde er pensioniert und gab die Position im DLV auf. Danach wurde er ärztlicher Direktor einer Kette von Privatkliniken und im Jahr 1999 Präsident des Deutschen Heilbäderverbandes (DHV).

 
 
 

Quelle; " Wikipedia 2010"