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Viel haben macht nicht reich.  Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann.

         Bedeutende Schlesier

Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung.

      

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Hans-Adolf Helmuth Erdmann Ludwig Waldemar von Moltke

                             * 29. November 1884 in Oppeln,;

22. März 1943 in Madrid.

Politiker.    

       
 

Hans-Adolf Helmuth Erdmann Ludwig Waldemar von Moltke (* 29. November 1884 in Oppeln, Oberschlesien; † 22. März 1943 in Madrid) war Gutsbesitzer in Schlesien und war deutscher Botschafter in Polen in der Weimarer Republik und in der Zeit des Nationalsozialismus.

Moltke studierte Jura und trat 1913 in den Auswärtigen Dienst ein. 1920 bis 1922 war Moltke Vertreter des AA beim Bevollmächtigten für den Abstimmungsbezirk Oberschlesien in Oppeln und anschließend 1922–1924 Mitglied der Gemischten Kommission für Oberschlesien. Von 1924–1928 war er als Botschaftsrat an der Gesandtschaft Konstantinopel. Ab 1931 war er Gesandter in Warschau und dort seit 1934 im Range eines Botschafters (Umwandlung der Gesandtschaft). Nach Kriegsbeginn war Moltke wieder beim AA in Berlin, u.a. als Leiter der Archivkommission zur Auswertung erbeuteter Akten. Am 11. Januar 1943 wurde Moltke Botschafter in Madrid.

Außerdem war er Gutsbesitzer auf den Gütern Wernersdorf (Landkreis Breslau) und Klein-Bresa (Landkreis Strehlen).

Seit 1904 war er Mitglied des Corps Saxo-Borussia Heidelberg.

Zu seiner Tätigkeit in der deutschen Außenpolitik nach Kriegsausbruch hat das Deutsche Historische Institut ein Pressefoto von 1939 neu veröffentlicht:

„Angebliche Kriegschuld: Der ehemalige deutsche Botschafter in Polen, Hans-Adolf von Moltke, demonstriert ausländischen Pressevertretern Archivmaterial aus Warschau als „Beweis” für die Schuld Polens am Kriegsausbruch (Herbst 1939). Das Foto zeigt den ehemaligen deutschen Botschafter in Polen, Hans-Adolf von Moltke, bei der Vorführung von Archivmaterial aus Warschau vor ausländischen Pressevertretern, zum „Beweis“ der Kriegsschuld Polens.“[1]

Er stammt aus dem alten mecklenburgischen Adelsgeschlecht Moltke. Er war der Sohn des königlich preußischen Staatsministers und Oberpräsidenten Friedrich von Moltke (1852-1927), Gutsbesitzer auf Klein-Bresa, Mitglied des Preußischen Herrenhauses und Rechtsritter des Johanniterordens, und der Julie Zuckschwerdt (1862-1943).

Moltke heiratete am 8. Juni 1926 auf Gut Klein-Öls (Landkreis Ohlau) Davida Gräfin Yorck von Wartenburg (* 24. September 1900 auf Gut Klein-Öls; † 26. September 1989 in Möckmühl), die Tochter des königlich preußischen Landrats Heinrich Graf Yorck von Wartenburg und der Sophie Freiin von Berlichingen.

Das Ehepaar hatte 8 Kinder:

 
 
 

Quelle; " Wikipedia 2010"