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Viel haben macht nicht reich.  Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann.

         Bedeutende Schlesier

Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung.

      

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Horst Heinrich Streckenbach

* 5. August 1925 in Weißwasser, 

                           † 27. Juni 2001 in Frankfurt am Main.

Tätowierer.

       
 

Horst Heinrich Streckenbach (* 5. August 1925 in Weißwasser/Oberlausitz; † 27. Juni 2001 in Frankfurt am Main), genannt „Tattoo Samy“, war ein deutscher Tätowierer und Piercer. „Samy“ Streckenbach gilt als bedeutend für die Entwicklung des Tätowierens in Deutschland; von ihm ging die Benutzung von Autoklaven in Deutschland beim Tätowieren aus; er tätowierte den Künstler Timm Ulrichs. Auf ihn geht der Barbell-Piercingschmuck zurück.

Horst Heinrich „Samy“ Streckenbach wurde am 5. August 1925 im damals preußischen Weißwasser/Oberlausitz geboren. Im Kindesalter ließ er sich mit zehn Jahren als erstes Tattoo ein Herz auf den Arm tätowieren und begann im Alter von 14 Jahren selbst mit der Tätowiererei.[1] Im Zweiten Weltkrieg erblindete Streckenbach nach einer Verletzung, erlangte seine Sehkraft allerdings nach seiner Entlassung aus britischer Kriegsgefangenschaft durch eine Operation wieder zurück. Er lebte zunächst weiterhin in Großbritannien. Über den Tätowierer Daniel George Leslie Skuse (1938–2009) lernte er Lyle Tuttle kennen, der Streckenbach näher mit dem Tätowieren vertraut machte. Ende der 1940er Jahre kehrte Streckenbach nach Deutschland zurück.[2]

In einem Interview mit Marcel Feige sagte Streckenbach, "Ich war in englischer Kriegsgefangenschaft und habe da viel tätowiert".[3] Wie viele Tätowierer Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts begann er ohne weitere Ausrüstung mit der einfachen Handstecherei. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte Samy Streckenbach in Frankfurt neben Willy Spiegel und Martin Ahlers aus dem Zirkuswagen in Hamburg und Henry Dicksen („Dr. Dietz“) aus Hamburg zu den wenigen bekannten verbleibenden praktizierenden Tätowierern. Im Jahr 1947 ließ sich Streckenbach als zweiter Berufstätowierer offiziell registrieren. Durch seine Ansiedlung in Frankfurt am Main konnte er sich unter den US-amerikanischen Besatzungstruppen einen festen Kundenkreis schaffen.

„Seinen besonderen Ruf erlangte Samy“, laut dem Schriftsteller Marcel Feige, „weil er alles anders machte als die anderen.“[4] Sein Stil war von traditionell maritimen Motiven geprägt. Über mehrere Jahre lang war Streckenbach der einzige deutsche Tätowierer, der auch im Ausland tätowierte.

 
 
 

Quelle; " Wikipedia 2010"