schl22Gleiwitzer Wappen

Viel haben macht nicht reich.  Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann.

               Bekannte  Gleiwitzer

Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung.

Gleiwitzer Wappen

 

   
   
 

                                        Gleiwitz                                                                      

Franz Pauli 

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* 6. Juli 1927 in Gleiwitz;

 11. Februar 1970 in Köln.

 Glasmaler.

   
  Franz Pauli (* 6. Juli 1927 in Gleiwitz, Oberschlesien; † 11. Februar 1970 in Köln) war ein deutscher Glasmaler.

Franz Pauli war ein Sohn des Gewerbeoberlehrers Günther Pauli (1898-1947) und seiner Frau Charlotte geb. Ueberall (1892-1986). Sein Vater war Künstler und Fachleiter an der Gewerbeoberschule Gleiwitz in den Klassen für die schmückenden Handwerke. Im Rahmen seiner künstlerischen Tätigkeit war er an verschiedenen Ausstellungen beteiligt. Franz Pauli besuchte die Grundschule in Gleiwitz-Richtersdorf und setzte seine Schulbildung am Gymnasium in Gleiwitz fort. Die politische Entwicklung beunruhigte die Familie. Der Vater fürchtete als ehemaliges Logenmitglied der Freimaurer und als engagierter Sozialdemokrat um seinen Lehramt. Während der Vater nach dem Einmarsch der Roten Armee Ende Januar 1945 interniert und verschleppt wurde, verbrachte Franz Pauli die folgenden Monate schwer erkrankt im Lazarett. Im September 1945 verließ die Familie ohne den Vater Gleiwitz in Richtung Westen und fand Obdach zuerst bei, später in Paderborn. 1947 verstarb der Vater auf dem Rücktransport aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft in Frankfurt (Oder) an Hungertyphus, was Franz Pauli und seine Mutter jedoch erst viel später erfuhren.Nach dem Abitur in Paderborn 1949 erlernte Franz Pauli zunächst das Malerhandwerk, wodurch er in Berührung mit dekorativen Wandmalereien und Restaurierungsarbeiten kam. Wegen seiner außerordentlichen Fähigkeiten konnte er die Lehre vorzeitig abschließen und 1951 sein Studium an den Kölner Werkschulen aufnehmen. Dort war er bis 1953 Schüler von Friedrich Vordemberge. 1953 bis 1957 studierte er an der Düsseldorfer Kunstakademie bei Otto Pankok, Otto Coester und Robert Pudlich. Zwischen 1956 und 1958 schloss er ein Lehramtsstudium für Kunst und Biologie ab und absolvierte damit auch das Philosophicum. Franz Pauli schuf ein umfangreiches, vielgestaltiges Werk.[1] Hervorzuheben sind seine Druckgrafiken und seine Siebdrucke, die wie elektrische Schaltkreise aussahen und voll funktionsfähig waren. Paulis Hauptwerk aber sind die Glasfenster, die er für mehr als 120 Kirchen im In- und Ausland gestaltete.

 

  Quelle; Wikipedia  2014