schl22Gleiwitzer Wappen

Viel haben macht nicht reich.  Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann.

 Bekannte  Gleiwitzer

Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung.

Gleiwitzer Wappen

   
   
 

                                                                  Gleiwitz. Wilhelmstrasse.                                                  

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Richard Huldschiner

* 11.7.1872 in Gleiwitz. 20.5.1931,in  Innsbruck.

 Arzt, Schriftsteller.

Richard Huldschiner (* 11. Juli 1872 in Gleiwitz/Oberschlesien; † 22. Mai 1931 in Innsbruck) war ein österreichischer Arzt und Schriftsteller.

Richard Huldschiner entstammte einer jüdischen Familie. Sein Vater war ein deutscher Kaufmann, seine Mutter die Tochter eines Bozner Bankiers. Richard Huldschiner wuchs ab 1873 in Bozen auf und besuchte dort die Volksschule. Ab 1882 lebte er bei einem Onkel in seiner Geburtsstadt Gleiwitz, wo er Schüler eines Gymnasiums war. Nachdem er 1891 die Reifeprüfung abgelegt hatte, absolvierte er ein Studium der Medizin an den Universitäten München, Berlin und Würzburg. 1895 promovierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität München mit einer Arbeit aus dem Gebiet der Gynäkologie zum Doktor der Medizin. Anschließend wirkte er als Assistenzarzt in Wien und in Berlin bei den Professoren Hermann Senator und Carl Posner. 1898 ließ sich Huldschiner als praktischer Arzt in Hamburg nieder; seine Sommerurlaube verbrachte er alljährlich in Südtirol. Neben seiner ärztlichen Tätigkeit begann Huldschiner während seiner Hamburger Jahre mit dem Verfassen literarischer Werke. 1912 nahm er als Schiffsarzt an einer ausgedehnten Überseereise teil, die ihn nach Mittelamerika, Nord- und Ostafrika sowie nach Japan und China führte. Ab 1913 lebte er als freier Schriftsteller in Bozen.

Zu Beginn des Ersten Weltkriegs war Richard Huldschiner ärztlich tätig in Lazaretten in Trient und Bozen und ab 1915 bei einem Bataillon der Standschützen in Bozen. Von November 1918 bis März 1919 befand er sich in italienischer Kriegsgefangenschaft. Da ihm nach seiner Entlassung die italienischen Behörden eine Niederlassung als Arzt in Bozen verweigerten, verlegte sich Huldschiner auf den Journalismus; er war vor allem als Korrespondent für die Berliner Vossische Zeitung tätig. Ab 1929 lebte er in Innsbruck.

Richard Huldschiners literarisches Werk umfasst hauptsächlich Romane und Erzählungen, die häufig in des Autors Südtiroler Heimat angesiedelt sin

Quelle; Wikipedia  2012