schl22Gleiwitzer Wappen

Viel haben macht nicht reich.  Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann.

Bekannte  Gleiwitzer 

Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung.

Gleiwitzer Wappen

 

 

 
   
 
 

                                           Gleiwitz- Germaniaplatz                                           

Heinrich Beer,

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* 26. Februar 1829 in Gleiwitz;

20. März 1926 in Leipzig.

Richter.

     
 
Heinrich Beer, vollständiger Name Heinrich Ferdinand Constantin Beer, (* 26. Februar 1829 in Gleiwitz; † 20. März 1926 in Leipzig) war ein deutscher Richter.

Beer kam als Sohn des Majors der Gendarmerie Ernst Beer und dessen Ehefrau Mathilde, geborene Elsner von Gronow, zur Welt und wuchs in Gleiwitz, sowie nach Versetzung des Vaters in Oppeln auf, wo er auch 1847 Abitur machte. Zu Beginn des Wintersemesters 1847/48 immatrikulierte Beer sich an der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität Breslau und belegte Rechts- und Kameralwissenschaften. Fast zeitgleich wurde er am 21. Oktober 1847 Mitglied des Corps Silesia Breslau[1]. Ab 1. April 1849 leistete er Militärdienst als Einjährig-Freiwilliger in der 6. Kompanie des 11. Infanterieregiments in Breslau.

Nach dem Staatsexamen wurde er im Oktober 1850 Auscultator am Kreisgericht Oppeln und 1852 in Bromberg, wo er auch im September 1852 seine Referendarprüfung ablegte. Nach der Tätigkeit als Gerichtsreferendar von 1852 bis 1855 erfolgte 1856 die Ernennung zum Gerichtsassessor und im Januar 1856 die Anstellung als Staatsanwaltsgehilfe in Inowraclaw.

Am 26. Februar 1857 schloss Beer den Bund der Ehe Margarethe Langenmeyer, aus welchem zwei Töchter hervorgingen. 1861 wurde er Staatsanwalt und gleichzeitig nach Kreuzburg versetzt. 1867 war er in gleicher Funktion in Oppeln tätig und schließlich 1869 als Richter an das Kreisgericht in Bromberg berufen.

1870/71 nahm Beer am Deutsch-Französischen Krieg als Offizier teil und wurde zum Major der Landwehr befördert. Nach Rückkehr aus dem Krieg wurde er noch 1871 Richter am Appellationsgericht Ratibor und 1875 Präsident der kaiserlichen Diziplinargerichtskammer in Oppeln. 1879 erfolgte die Versetzung an das Oberlandesgericht Breslau. 1881/1882 war Beer als Richter im Hilfssenat an das Reichsgericht Leipzig abgeordnet und war dann ab 31. Juli 1882 Präsident des Landgerichts Liegnitz. Am 1. April 1885 erfolgte seine letzte berufliche Versetzung, er wurde Richter am Reichsgericht Leipzig und zwar als Mitglied des V. Zivilsenats, zuständig für Bergrecht. Am 1. Mai 1909 trat Beer in den Ruhestand.

 
 
  Quelle; Wikipedia  2011