schl22Gleiwitzer Wappen

Viel haben macht nicht reich.  Der ist ein reicher Mann, der alles was er hat, ohne Leid verlieren kann.

 Bekannte  Gleiwitzer

Wer immer fröhlich ist auf Erden wird 99 Jahre werden und wer durchs Leben geht mit Schwung der ist mit 100 Jahr'n noch jung.

Gleiwitzer Wappen

 

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August Wilhelm Hegenscheidt

                                 Klodnitz - Kanal -u. Draht -Walz-Fabrik, in der Heydebreckstr. ( ul. Dubois.)             

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* 9.10.1823,   1.3. 1891in Gleiwitz.

Unternehmer.

Erbauer der Draht-Walz-Fabrik, 1857

   
  August Wilhelm Hegenscheidt ,geb. in  in Westfalen. 1852 kam er nach Schlesien. Von seinem Vater erbte er eine riesige Geldsumme von 6000 Talern. Dieses Reichtum sowie das von seinen Brüdern geliehene Geld ermöglichten ihm den Bau einer kleinen Werkstatt unweit des Klodnitzkanals. 1857 baute er die erste Draht-Walz-Anlage in Schlesien und verhalf seinem Betrieb zur Expansion. Seine Produkte waren eine Art Innovation.

Er führte kalt hergestellte Stahlseile und Nägel auf den Markt ein. Dank seiner Werbekampagne (heute hätten wir gesagt „Marketingmanagement“) eroberte er jedoch den Markt und erreichte beim Produktabsatz eine Spitzenposition. Da sich die Nachfrage nach seinen Produkten ständig steigerte, wurde die Produktion kontinuierlich hochgefahren. 1865 kaufte er die Baildonhütte - dies erwies sich als äußerst profitabel. Im Jahre 1887 gründete er zusammen mit seinem größten Konkurrenten Caro, den Konzern „Obereisen“, der zur damaligen Zeit als größter Konzern in Schlesien galt.    

   Er war ein sehr religiöser und ehrlicher Mensch. Stets forderte er Pünktlichkeit und Sauberkeit. Er war auch als Philantrop bekannt – so stiftete er die Industrieschule (heute das V Lyzeum), die Schule in der Jana-Śliwki-Straße (damals Hegenscheidt-Straße), unterschiedliche Stadien, Tennisplätze und Badehäuser.Von seinem Besitz existiert bis heute in Gleiwitz  in der Zygmunta-Starego-Strasse 9 nur ein Pferdestall sowie ein Gerätehaus, in Ornontowitz ein vornehmes Schloss mit einer wunderschönen Parkanlage.

 

  Quelle: " Gliwickie Metamorfozy "