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Bergbau
Die Erlaubnis für erste
Bohrungen nach Kohle in Sosnitza durchzuführen erwarb der Fürst Hugo zu
Hohenlohe - Oehringen
in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Im März 1860 ist er im
Besitz von ca. 20 Kohlefeldern im westlichen Teil von Sosnitza.
Die Kohlereserven schätzte man zu damaliger Zeit auf ca.
500 Millionen Tonnen. Die ersten Schachtarbeiten in Ellguth
im Jahre 1913 wurden nach erheblichen Schwierigkeiten
unterbrochen, gleichzeitig begann man im
Ostfeld mit dem Bau
zwei neuer Schächte. Im Jahr 1920 hatte man bei
Schacht I
eine Tiefe von 242,5 m und
Schacht
II 264 m erreicht. Die Förderebene wurde
in einer Tiefe von 235 m errichtet. Der weitere Ausbau wurde in den
Jahren 1920-1925 durchgeführt. In dieser Zeit entstanden auch das
Bürogebäude,
Hauptmagazin
und
Badehaus
für 3000 Grubenarbeiter. Geplant war ein
Abbau von 500.000 Tonnen Kohle jährlich. Der weitere Ausbau der Ebene in
einer Tiefe von 385 m erforderte die Vertiefung des Schachtes I bis auf
420 m. In den Jahren 1933-1934 wurde die Tiefe des Schachtes II von 235
auf 385 m erweitert. Weiterhin wurden Schacht I und Schacht II im Jahre
1939 auf eine Tiefe von 550 m ausgebaut. Im Januar 1943 wurde das
Westfeld
der Kohlengrube Sosnitza
zu einem eigenständigen Kohlenbergwerk.
In den Jahren von 1930 bis1996
verunglückten 259
Bergleute
Namen der
Verunglückten Bergleute.
von 1950 bis 1996.
Denkmal.der Verunglückten
Berleute.
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Quelle:
Schlesische digitale Bibliothek und
Historia dzielnicy i kopalni
,Sosnica '. Praca zbiorowa pod kierunkiem Alfonsa Staniczka, „Sośnica“,
Gliwice 1996,“Wokòł nas”,ISBN 83-85338-60-8 |
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