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Am 2. Februar
1826 erwarb Karl Lazarus Graf Henckel von Donnersmarck vom bayrischen
König Maximilian für 104.000 Taler diese Gebiete, der die zukünftige
Entwicklung voraussah. Sein Sohn
Guido Georg Henckel von Donnersmarck
hob die Zwangsabgaben der Bauern auf. Die Dorfgemeinde besteht im Jahre
1865 aus 4 Bauern, 32 Halbbauern, 25 Gärtnern, und 52 Häuslern. Sie
besteht aus 1563 Morgen Äcker, in der Hauptsache Sandböden, ferner 220
Morgen Wiesen, 69 Morgen Gärten und 25 Morgen Hofraum. Der Viehstand
beträgt 30 Pferde, 192 Stück Rind, 2 Ziegen und 25 Schweine. An Steuern
werden aufgebracht: 95 Taler Grundsteuer, 51 Taler Haussteuer, 404 Taler
Klassen und 12 Taler Gewerbesteuer. Die Zahl der Bevölkerung wurde immer
größer, im Jahr 1674 waren es 300 Einwohner einschließlich der
Gutsherrenverwalter. Im Jahr 1905 waren es schon 3.127 Einwohner,
und 1928 verdoppelte sich die Bevölkerung.
Dynamisch entwickelte sich Sosnitza in der
12- jährigen Amtszeit des Gemeindevorstehers Adolf Wermund, der unter
vielen anderen Verdiensten für Sosnitza im Jahre 1902 auch die erste
freiwillige
Feuerwehr
gründete. die
Wermundstrasse (ul. Wawelska) wurde nach ihm benannt.
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Quelle:
Schlesische digitale Bibliothek und
Historia dzielnicy i kopalni
,Sosnica '. Praca zbiorowa pod kierunkiem Alfonsa Staniczka, „Sośnica“,
Gliwice 1996,“Wokòł nas”,ISBN 83-85338-60-8 |
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