Sosnitza
Geschichte
Kirche
Bergbau
Gleiwitz
Gleiwitz u.Umgebung
Bekannte Gleiwitzer
Bedeutende Schlesier
Bilder aus Schlesien
Aussiedler
Vertreibung
Schl.Wörter
Comic
Lieder
Ostroppa

Peiskretscham 

E- mail

 

 

 

 

 

                                                                                                                                                                                               
         
                                                                                                             Geschichte    
   
 

                                                                                                           

   
 

Die Stadtburg Gleiwitz wurde einst von einer Reihe von Dörfern umrahmt, die heute allmählich ein Stadtganzes bilden. Die einstigen selbständigen Dörfer sind Stadteile  der Großstadt geworden. Sie sind alle so alt wie Gleiwitz selbst und mit der Geschichte der Stadt verbunden.

  Sechshundert  Jahre  Geschichte.
 

 

Entstehung

Der Gleiwitzer Stadtteil Sosnitza hat eine fast siebenhundertjährige Geschichte vorzuweisen. Als Dorf entstand Sosnitza in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts mitten im Wald. Gründer war der Breslauer Bischof Thomas, der im Jahre 1260 die Erlaubnis vom Fürsten Wladislau aus Oppeln bekam, die Umgebung von Gleiwitz und Mathesdorf zu besiedeln. Seinen Namen hat es auch von den ausgedehnten Kieferwaldungen erhalten, die um das Dorf herumlagen. Das einstige Rittergut, das hier bestand, hat ein wechselvolles Schicksal hinter sich und musste oft den Besitzer wechseln. Fast alle Einwohner von Sosnitza waren frei, d. h. hinsichtlich der Arbeiten und anderer Lasten keinen Herren untertan. Die Bauern machten selbstverständlich davon Gebrauch. So übereigneten sie z. B. der Kirche von Zabrze Grundstücke, ohne irgendjemanden zu befragen, oder gar auf Widerstand von irgendeiner Seite zu stoßen. Die Vorrechte änderten sich aber in den Zeiten der Kriege gegen die Hussiten, Protestanten und Schweden. Damals kauften die ansässigen, geringeren Adligen die Äcker und Gebäude der freien Bauern und verminderten so deren Ansehen und Freiheit. Bald aber wurden auch sie vom Großgrundbesitzer verdrängt. Da in der Gegend viel Hopfen angebaut wurde, besaß auch das Dominium Sosnitza zwei Hopfengärten und man trieb Handel mit Hopfen und Vieh, Fisch und Holz. 1510 hatte Christoph Nawoj von Gleiwitz, Zabrze, Biskupitz und Sosnitza in Pacht.                                                                                                                weiter..........

   
 

         

 

                                                                                                                                              zu Seite 1           zu Seite 1           zu Seite 3

   
 

Quelle: Schlesische digitale Bibliothek und Historia dzielnicy i kopalni ,Sosnica '. Praca zbiorowa pod kierunkiem Alfonsa Staniczka, „Sośnica“, Gliwice 1996,“Wokòł nas”,ISBN 83-85338-60-8